Nichts Gutes in der App World
Um zusätzliche Anwendungen auf dem Playbook zu installieren, müssen Nutzer die App World, RIMs Gegenstück zum Android Market oder Apples App Store, starten. Die App World ruckelt lästigerweise beim Scrollen durch die Anwendungen. Sie ist unordentlich und mäßig kategorisiert. Nützliche Anwendungen sind ebenfalls noch Mangelware.
Einen nativen Dateimanager bietet das Playbook nicht. Über die Blackberry App World gibt es nur den zweckmäßigen, kostenlosen AIR-Browser. Viele Anwendungen für das Playbook sind kostenlos, basieren auf Adobe Air und ruckeln beim Scrollen. Im Angesicht der sehr flüssigen Darstellung von nativen Playbook-Anwendungen kann es sich nur um schlechte Anpassungen handeln. Besonders im Zusammenspiel mit dem Bewegungssensor verursachen viele Apps von Drittherstellern Fehler beim Drehen des Geräts. In der Programmübersicht dreht sich die Vorschau der Anwendungen beispielsweise nicht mit.
Gerade im direkten Vergleich mit Apps für iOS- oder Android-Geräte fällt der Entwicklungsrückstand der Blackberry-Plattform deutlich auf. Nutzer, die die täglichen Nachrichten einmal mit Apps wie Reeder und Instapaper verfolgt haben, fühlen sich auf dem Playbook ins letzte Jahrzehnt versetzt. Dort finden sie nur ruckelige RSS-Reader, die Headlines mit den passenden Links anzeigen. Da fällt es leichter, Google Reader direkt im Browser anzusurfen.
Der Internetbrowser
Der Webkit-basierte Internetbrowser reagiert schnell auf Eingaben und unterstützt Flash-Inhalte, Tabbed-Browsing sowie die gängigen Gesten zum Zoomen und Zentrieren. Flash-Videos bereiten dem Playbook in der Regel keine Probleme. Manche Videoplayer in Flash verursachen aber Darstellungsfehler und stürzen beim Wechsel in den Vollbildmodus ab. Browserspiele auf Facebook funktionieren: Bejeweled Blitz waren zum Testzeitpunkt ohne Abstürze spielbar. Die Open Beta von Civ World lief nur mit Grafikfehlern.
Die Einstellungen erreichen Nutzer durch einen Fingerstrich vom oberen Rand in den Touchscreen. Dort werden auch die Tabs eingeblendet. Eine direkte Geste zum Wechseln der Tabs gibt es nicht. Der Playbook-Browser bietet die üblichen Optionen in mobilen Browsern. Javascript kann ein- und ausgeschaltet werden, genau wie Flash. Sobald Flash ausgeschaltet ist, tauscht der Browser Videoplayer nicht durch HTML5-Elemente aus. Flash-Inhalte werden auch nicht auf Wunsch des Nutzers angezeigt, wie man es von Android und WebOS kennt. So sind auf vielen Seiten keine Videos mehr anschaubar. Einen Inkognito-Modus gibt es ebenfalls.
In den gängigen Benchmarks kommt der Browser auf gute Werte. Den Javascript-Benchmark Sunspider 0.9.1 durchläuft er zum Beispiel in 2.3 Sekunden, eine gute Sekunde schneller als Safari auf dem ersten iPad. Beim Acid3-Test erreicht er die volle Punktzahl, stockt aber etwas beim Durchlauf.
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QNX ist ein Echtzeitbetriebssystem.
Ein Tablet das faktisch nur mit BlackBerry Handies nutzbar ist, tut sich sicherlich sehr...
witzig. wirklich. :D
steht eigentlich schon direkt nach der ersten Zwischenüberschrift (oder wie auch diese im...