Hardwareausstattung und Leistung
Im Playbook steckt ein ARM-Prozessor von Texas Instruments mit zwei Kernen, die mit 1 GHz getaktet sind. Hinzu kommen 1 GByte Arbeitsspeicher und ein SGX540-Grafikchip von PowerVR. Momentan gibt es das Playbook mit 16, 32 und 64 GByte internem Speicher. Es kostet zwischen 500 und 700 Euro.
Eine auf den Nutzer gerichtete 3-Megapixel-Kamera wird für Videotelefonie genutzt. Nach außen ist eine Kamera mit 5 Megapixeln gerichtet. Sie hat keinen LED-Blitz und ist daher nur für Schnappschüsse im Hellen gedacht. Videos werden in einer Auflösung von 1080p aufgezeichnet. Über die Qualität der Aufnahmen von anderen Tablets kommt auch das Playbook nicht hinaus.
Die automatische Ausrichtung des Bildschirms erfolgt zuverlässig, aber mit leichter Verzögerung. Das 11 Millimeter hohe und 430 Gramm schwere Tablet hat einen 7 Zoll großen kapazitiven Touchscreen mit einer Auflösung von 1.024 x 600 Pixeln. Das Display spiegelt sehr stark und bei direkter Sonneneinstrahlung sind Texte trotz der hohen Helligkeit nur schwer zu lesen. Den Bildschirm umgibt ein zwei Zentimeter breiter schwarzer Gehäuserand.
Ohne 3G, aber mit Bridge
Zur Verbindung mit dem Internet ist unser Testgerät auf WLAN beschränkt, es unterstützt sowohl 2,4 als auch 5 GHz. Eine 3G-Version des Playbook soll kommen, wann, hat der Hersteller aber noch nicht verraten.
Für mobiles Internet verbindet sich das Tablet über Bluetooth mit herkömmlichen Mobiltelefonen, beispielsweise einem E55 von Nokia. Nur iOS-Geräte wollten im Test ihre Internetverbindung nicht mit dem Playbook teilen. RIMs aktuelle Blackberry-Smartphones können dafür besonders elegant über die Blackberry-Bridge-Funktion verbunden werden. Sie spendet dem Playbook nicht nur die mobile Internetleitung, sondern stellt auch den Kalender, Kontakte, Notizen und Dateien zur Verfügung.
Im Test hielt die Blackberry Bridge alle Daten zuverlässig zwischen den beiden mobilen Geräten synchron. Nach der Bearbeitung eines Kalendereintrags auf dem Playbook war dieser zehn Sekunden später auch auf dem Smartphone aktualisiert. Dokumente werden in den mitgelieferten Anwendungen Documents to Go bearbeitet. Sie können vom Playbook aus auch auf dem Blackberry gesichert werden. Die hauseigenen Produkte hat RIM vorbildlich miteinander verzahnt.
Um Daten vom Computer auf das Playbook zu übertragen, muss der Nutzer eine Software installieren. Im Test funktionierte das mit Windows 7 und Mac OS X problemlos. Über Bluetooth oder Wifi kann auf den Datenspeicher des Tablets zugegriffen werden. Beeindruckt sind wir von der automatischen Dateierkennung des Geräts. Der Playbook-Mediaplayer und die Office-Anwendungen finden alle Dateien automatisch, egal in welchen Ordner wir MP3s, H.264-Videos, Word-Dokumente oder PDFs legen.
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Blackberry Playbook im Test: Kompaktes Tablet mit intuitiven Gesten | Nichts Gutes in der App World |
QNX ist ein Echtzeitbetriebssystem.
Ein Tablet das faktisch nur mit BlackBerry Handies nutzbar ist, tut sich sicherlich sehr...
witzig. wirklich. :D
steht eigentlich schon direkt nach der ersten Zwischenüberschrift (oder wie auch diese im...