US-Marktzahlen Juni 2011
L.A. Noire gewinnt vor Duke Nukem Forever
15 Jahre Entwicklungszeit waren offenbar doch nicht genug: Duke Nukem musste sich im Juni 2011 an den US-Kassen dem Konkurrenten L.A. Noire geschlagen geben. Insgesamt sind die Umsätze gegenüber dem Vorjahr stark zurückgegangen.

Bestverkauftes Spiel im Juni 2011 war in den USA das Actionadventure L.A. Noire, gefolgt von Duke Nukem Forever - dem damit trotz schlechter Kritiken ein wohl zufriedenstellender Erfolg an den Kassen vergönnt gewesen sein dürfte. Beide Spiele stammen übrigens vom Publisher 2K Games, womit sich dessen Mutter Take 2 allmählich zum zuverlässigen Sommerhitlieferanten macht. 2010 hatte Rockstar Games, die andere Take-2-Tochter, mit Red Dead Redemption in der heißen Jahreszeit abgeräumt.
Auf Platz drei hat es heuer Infamous 2 geschafft, was für einen nur auf einer Konsole, in diesem Fall die Playstation 3, erhältlichen Titel ein echter Erfolg ist. Platz 4 gehört dem für so gut wie jede Plattform verfügbaren Lego: Pirates oft he Caribbean - The Video Game. Dann folgen auf der vom Marktforschungsunternehmen The NPD Group zusammengestellten Liste The Legend of Zelda: Ocarina of Time und dann Call of Duty: Black Ops. Die weiteren Plätze gingen an NBA 2K11 - wohl beflügelt durch die spannende NBA-Finalserie mit Dirk Nowitzky -, an das letzte Mortal Kombat und anschließend auf Platz 10 an Cars 2.
Die Gesamtumsätze mit Hardware, Software und Zubehör sind von 1,15 Milliarden US-Dollar im Vorjahresmonat auf 1,03 Milliarden US-Dollar zurückgegangen. Was die Verkaufszahlen von Konsolen angeht, hat sich bislang nur Microsoft geäußert: Angeblich habe man im Juni 2011 im US-Markt rund 507.000 Xbox 360 verkauft, was "fast doppelt so viel wie bei anderen Plattformen der aktuellen Hardwaregeneration" ist. Die Umsätze mit Konsolen und Handhelds sind um 9 Prozent auf 367 Millionen US-Dollar zurückgegangen, die Umsätze mit Spielen um 10 Prozent auf 509 Millionen US-Dollar; der Markt für PC-Spiele habe sich minimal besser geschlagen als Konsolentitel. Und das, obwohl digitale Vertriebswege in dem Zahlenmaterial nicht erfasst sind.
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Top Journalismus mal wieder.
Eben, und ich denke, daß das auch mit in die Preise eingeht - ein Konsolentitel ist...