Massig Schnittstellen zu Webdiensten
Die SMS-Anwendung integriert die Instant-Messaging-Protokolle Jabber, AOL Instant Messenger, Facebook, Skype und Yahoo. ICQ fehlt weiterhin und muss bei Bedarf durch Zukauf einer Anwendung nachgerüstet werden. Das Adressbuch integriert mittels der Synergyfunktion Adressdaten aus einem bestehenden WebOS-Konto, aus Google- und Facebook-Konten und fügt Kontakte einer Person zu einem Eintrag im WebOS-Adressbuch zusammen. Auch der Kalender kann Daten aus verschiedenen Quellen integrieren, etwa von Google oder Facebook.
Die Suchfunktion von WebOS 3.0 ist umfangreich konfigurierbar. Standardmäßig ist sie für Anwendungen, Kontakte und Dienste wie E-Mails aktiviert. Die Suche lässt sich manuell auch auf weitere Internetdienste wie die Filmdatenbank IMDB.com erweitern. Auch das Kartenmaterial von Bing, das WebOS statt Google Maps jetzt nutzt, kann in die Suche miteinbezogen werden. Umgekehrt können auch aktivierte Suchoptionen wieder deaktiviert werden.
Die Just-Type-Suche lässt sich aber auch für Aktionen nutzen: Wird dort ein Text eingegeben, kann dieser direkt an eine Anwendung weitergereicht werden. So kann etwa eine Nachricht in das Suchfeld getippt und diese direkt auf Facebook gepostet werden, ohne erst die Facebook-Anwendung öffnen zu müssen.
Fast vorbildliche Tastatur
Die Tastatur macht einen guten Eindruck. Sie lässt sich leicht und intuitiv bedienen. Vorbildlich ist die Zahlenreihe direkt in der Haupttastatur, die ein Umschalten zur Nummerneingabe unnötig macht. Zwar hat das ß eine eigene Taste bekommen, Umlauttaste fehlen aber, obwohl dafür mehr als genug Platz auf dem Touchpaddisplay ist. Umlaute müssen stattdessen durch längeres Drücken der entsprechenden Vokaltasten eingegeben werden - wie auf anderen Plattformen ebenfalls üblich. Die Umlaute befinden sich aber jeweils an einer anderen Stelle, so dass sie der Nutzer erst suchen muss. Die Tastatur lässt sich in vier Größen darstellen, wobei sich die Einstellung nicht gesondert für das Quer- oder Hochformat festlegen lässt.
Das Markieren und Kopieren von Texten mit kleinen Buchstaben ist fummelig. Zwar markiert die Funktion gleich ganze Wörter, das Erweitern einer markierten Passage erfordert aber Fingerspitzengefühl. Einmal kopiert erscheint oben eine entsprechende Meldung. Beim Verharren mit dem Finger in einem Dokument, etwa in der Memo-Anwendungen, erscheint ein Kontextmenü, über das kopierter Text aus der Zwischenablage eingefügt werden kann.
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Videotelefonie per Skype | Quickoffice ohne Bearbeitungsfunktion |
finde ich auch - aber man muss zugeben, dass Golem damit eine ziemlich reißerische...
Guck die die Videos an. Die Apps starten doch meist schnell. Und vor dem Update kann man...
Sag doch nicht sowas! Er wird die gleich vollkommen argumentfrei erklären wie unfähig du...
hey, danke :).
Das scheint wohl niemand von der Redaktion gelesen zu haben, oder sie haben es nicht...