Geheimnisvolle Plastikschublade
An der unteren Seite von HPs Touchpad befindet sich der Micro-USB-Anschluss, über den das Tablet auch mit dem mitgelieferten Netzteil aufgeladen werden kann. Ein Aufladen des zweizelligen Lithium-Ionen-Akkus mit 6.300 mAh über einen Rechner ist nicht möglich. Dort meldet sich das Gerät als herkömmliches USB-Laufwerk an.
Das Touchpad gibt es gegenwärtig in zwei Versionen mit 16 und 32 GByte internem Speicher. Ein Speicherkartensteckplatz fehlt, wie auch an allen anderen WebOS-Geräten. An einer Seite befindet sich eine Aussparung mit einem herausnehmbaren Plastikeinschub. Vermutlich wird dort dann in späteren Touchpad-Versionen eine SIM-Karte eingesteckt. Eine Version des Tablets mit UMTS-Funktion hat HP für August 2011 versprochen.
Mit der Außenwelt kommuniziert das Touchpad über WLAN nach 802.11 b/g/n oder über Bluetooth 2.1 mit A2DP.
Dualcore-Prozessor von Qualcomm
Im Touchpad stecken der Dual-Core-Prozessor Snapdragon APQ8060 von Qualcomm mit einer Taktrate von 1,2 GHz und der Arbeitsspeicher ist mit 1 GByte vergleichsweise groß. Dennoch starten manche Anwendungen merklich langsam, andere reagieren etwas träge. Auf Toucheingaben reagiert das Tablet ebenfalls nicht immer schnell und flüssig. Die Bedienung ähnelt weitgehend der aus WebOS 2.x, das auf den aktuellen Smartphones von HP/Palm zum Einsatz kommt. Lediglich der Gestenbereich fehlt auf dem Touchpad. Außerdem kann per Wischgeste nicht mehr durch geöffnete Anwendungen im Vollbildmodus gewechselt werden. Auch die Schnellstartleiste kann nicht mehr direkt aus einer Anwendung heraus aufgerufen werden.
Sparsam bestückte Schnellstartleiste
In der Schnellstartleiste sind wichtige Programmverknüpfungen untergebracht. Sind es bei Smartphones noch vier, haben die Entwickler bei der Tabletversion insgesamt fünf Apps untergebracht. Allerdings ist selbst im Hochformat Platz für weitere Icons, im Querformat wirken die Zwischenräume besonders groß. Eigene Anwendungen können dort erst untergebracht werden, wenn bereits bestehende durch einen Wisch nach oben entfernt werden.
Der Programmstarter kann auf drei Arten geöffnet werden: über einen Druck auf den Homebutton, den Pfeil in der Schnellstartleiste oder einen Wisch von unten in den Touchscreen, wenn die Programmübersicht aktiv ist. Der Programmstarter besitzt vier festgelegte Kategorien, die sich nicht erweitern lassen.
Vorinstallierte Applikationen sind unter Anwendungen gruppiert. Neu installierte Anwendungen sortiert WebOS unter Downloads ein. In den Favoriten lassen sich beliebige Verknüpfungen unterbringen. Unter Einstellungen sind Systemeinstellungen untergebracht.
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Touchpad im Test: iPad-Klon von HP mit WebOS 3.0 | Multitasking mit Programmkarten |
finde ich auch - aber man muss zugeben, dass Golem damit eine ziemlich reißerische...
Guck die die Videos an. Die Apps starten doch meist schnell. Und vor dem Update kann man...
Sag doch nicht sowas! Er wird die gleich vollkommen argumentfrei erklären wie unfähig du...
hey, danke :).
Das scheint wohl niemand von der Redaktion gelesen zu haben, oder sie haben es nicht...