Konkurrenzkampf
Toshiba fürchtet Preisverfall bei Flashspeicher
Die Nachfrage bei NAND-Flashspeicher ist in den vergangenen Monaten gesunken. Toshiba warnte vor einem Preiskrieg mit dem Weltmarktführer Samsung und eröffnete eine neue NAND-Fabrik.

Toshiba hat vor einem Rückgang der Preise für Flashspeicher gewarnt. "Wir müssen verhindern, dass die Preise wegen einer Schlacht um Marktanteile fallen", sagte Toshiba President Norio Sasaki laut einem Bericht der japanischen Wirtschaftszeitung Nikkei. Das Geschäft mit Flashspeicher litt im zweiten Quartal 2011 unter einer saisonbedingt schwächeren Nachfrage, erklärte er. Das Marktumfeld bezeichnete Sasaki als "etwas härter".
Sasaki sagte, dass Toshiba dem Konkurrenten Samsung Electronics Marktanteile abnehmen konnte. Samsung ist Weltmarktführer bei NAND-Flashspeicher, Toshiba ist der zweitgrößte Hersteller. Der Markt für den Speichertyp werde durch Smartphones und Tablets weiter wachsen. "Der Markt für Smartphones ist bereits sehr groß. Doch da sind weitere Möglichkeiten, besonders in den Wachstumsmärkten", sagte Sasaki.
Toshiba und Sandisk eröffneten am 12. Juli 2011 die Fab 5, die dritte 300-mm-Wafer-NAND-Produktionsstätte auf dem Gelände von Toshiba Yokkaichi in der japanischen Präfektur Mie. Die technische Ausstattung übernahm Toshiba zusammen mit dem US-Chipdesigner Sandisk. Produktionsbeginn ist noch im Juli 2011. Die Fertigung in Fab 5 basiert derzeit auf 24-nm-Technologie, die ersten Speicherchips werden das Werk im August 2011 verlassen. Später soll auf eine neue Fertigungsmethode umgestellt werden. So wurde bereits vor kurzem die 19-nm-Technologie angekündigt.
Das Fab-5-Gebäude sei erdbebengeschützt ausgelegt und mit Sicherungssystemen vor Stromausfällen geschützt. LED-Beleuchtung und energiesparende Anlagen sollen den Kohlendioxidausstoß um 12 Prozent senken. Ein Speichertransportsystem verbindet die Fabrik außerdem mit den Produktionsstätten Fab 3 und Fab 4.
Die Fab 5 wurde durch Flash Forward finanziert, ein gemeinsames Unternehmen von Toshiba und Sandisk, das im September 2010 gegründet wurde. 50,1 Prozent der Anteile sind im Besitz von Toshiba, 49,9 Prozent liegen bei Sandisk. Im Dezember 2009 wurde berichtet, dass Toshiba 1,54 Milliarden Euro in den Ausbau seiner NAND-Flash-Produktion stecken werde.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Hehe...genaaauuu den Gedanken hattich auch grad^^
Boah wie fies dieser Humor in dem Kontext! *g*
Zum Thema "War es je so billig".... Gegenfrage: Hat man jemals so viel gebraucht? Hab den...
64-GByte-Smartphones und Tabletts oder SSDs können ruhig noch deutlich billiger werden...