Anwendungen sind meist nur Bookmarks
Die Anwendungen lassen sich eigentlich sehr schnell zusammenfassen. Was es im Internet gibt, gibt es auch als Anwendung fürs Chromebook. Im Chromebook-Webstore gibt es beispielsweise die herunterladbare Anwendung Facebook. Sie ist aber nichts weiter als ein Bookmark auf die Webseite des sozialen Netzwerks. Andere Anwendungen sind fürs Chromebook angepasst worden. Dazu gehört das Spiel Angry Birds, das einen Teil der Daten auf das Chromebook lädt und sogar offline ein Spiel zulässt.
Apps sind nicht als Tabs, sondern als Minianwendungen umgesetzt. So gibt es etwa Google Talk als überblendbares kleines Fenster. Zu sehen ist nur der kleine Rahmen, ein Klick darauf fährt den Instant Messenger hoch, der nur einen kleinen Teil des Bildes einnimmt. Auch das Scratchpad ist so aufgebaut. Nebeneinander passen mehrere dieser Anwendungen, die nur bei Bedarf eingeblendet werden.
Chrome-OS-Eigenarten
Googles Browser Chrome ist de facto das Einzige, was der Anwender vom Betriebssystem sieht. Nur an sehr wenigen Stellen findet der Nutzer klassische Merkmale eines Betriebssystems. Am ehesten ist dies am Login-Dialog zu sehen. Sobald sich der Nutzer angemeldet hat, sind aber eigentlich nur noch der Browser und seine Tabs zu sehen, die zum Teil Betriebssystemfunktionen übernehmen.
Zwischen Anwendungen wird über die Tabs gewechselt. Eine der wenigen Ausnahmen ist der Taskmanager. Dieser ist als eigenes Fenster zu sehen, das zudem immer über allen anderen liegt. Dort sieht der Anwender, welche Tabs wie viel Prozessorlast oder auch wie viel Netzwerklast auslösen.
Schon ein Klick auf die Schaltfläche für Statistiken öffnet aber schon wieder ein Tab mit dem Namen about:memory. Das kennen Chrome-Benutzer bereits.
Die ganze Systemkonfiguration findet ebenfalls in Browsertabs statt. Ausnahmen gibt es in Form kleiner Icons rechts oben für Uhrzeit, Akkuanzeige und Netzwerkverbindungen. Letzteres zeigt auch an, ob gerade HSPA zur Verfügung steht. Die Schlichtheit erinnert doch sehr an die Anzeige auf Smartphones.
Nach einem Neustart des Systems werden in der Standardeinstellung übrigens alle Tabs wieder geöffnet. Das kann mitunter etwas Zeit beanspruchen, vor allem wenn die Netzverbindung nicht die schnellste ist. Letztendlich ist das aber sehr praktisch, da alle geschlossenen Anwendungen so wieder erscheinen.
Das hat jedoch den Nachteil, dass etwa Youtube-Videos automatisch nach einem Neustart anfangen, Ton von sich zu geben. Wer das verhindern will, muss über about:flags die Option Click-to-Play aktivieren und dann in den Einstellungen (Details, Inhaltseinstellungen) ebenfalls für das Plugin aktivieren.
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Schwierige Touchpad-Treiber und Gastzugang | 3G-Modem ist schnell einsatzbereit |
Das war ja auch total sinnloser Aktionismus seitens der EU... Eine Angabepflicht des OS...
Hallo, ich habe gerade ein entsprechendes Bild hochgeladen: https://scr3.golem.de/?d=1107...
Nicht ganz. Für die meisten Anwendungen trifft dies aktuell noch zu, da diese momentan...
Nein, aber ich behaupte ja auch nicht einfach. Ich "vermute" bzw. "nehme an"! ;)
Zwischen 1996 bis 2000 gab es den NC, den Network Computer, u. a. von Sun (https://secure...