Web Apps
Google und Mozilla wollen Webapplikationen verzahnen
Ein Bild in Adobes Onlinedienst Photoshop.com bearbeiten, von dort an Flickr exportieren und den Link zu dem Foto direkt per Twitter und Facebook weiterreichen, ohne dass die einzelnen Dienste etwas vom anderen wissen müssen. So in etwa stellen sich Google und Mozilla die Zukunft von Webapplikationen vor.

Die Mozilla Labs haben eine Version 0.3 der Firefox-Erweiterung Openwebapps veröffentlicht, die als wichtigste Neuerung sogenannte Web Activities unterstützt. Diese beruhen auf einer Idee von Google-Mitarbeiter Paul Kinlan, der das Ganze Web Intents nennt.
Web Activities oder Web Intents
Dabei geht es darum, Webapplikationen miteinander verknüpfen zu können, ohne dass diese speziell aufeinander abgestimmt werden müssen. Ganze Apps oder nur einzelne Funktionen sollen sich wie Komponenten in andere Apps einbetten lassen, so dass Entwickler Funktionen gezielt auslagern oder sich Nutzer für den besten Anbieter einer Funktion entscheiden können.
So wäre beispielsweise möglich, ein bei Flickr gespeichertes Foto direkt in einer Onlinebildbearbeitung eines anderen Anbieters zu öffnen und zu bearbeiten, ohne dass der Nutzer das Bild zunächst herunterladen und wieder hochladen muss. Es würde direkt von Flickr an die Bildbearbeitung übergeben.
Die Web Intents beziehungsweise Web Activities regeln, wie der Datenaustausch abgewickelt wird, so dass die einzelnen Apps nicht speziell aufeinander angepasst werden müssen. Die Bildbearbeitung würde lediglich mit einem Hinweis versehen, unter welcher URL sie Daten welcher Art annimmt, der dann von anderen Webapplikationen ausgelesen werden kann.
Paul Kinlan bietet unter examples.webintents.org einige Beispiele an, auch um Entwicklern zu zeigen, dass sich die Unterstützung für Web Intents mit minimalem Aufwand in die eigenen Apps einbetten lässt. Mozilla bietet unter dem Namen Web Activities eine entsprechende Funktion in der Firefox-Erweiterung Openwebapps 0.3 an.
App Discovery
Damit Nutzer Web Apps leichter finden können, unterstützt Mozilla mit Openwebapps einen Mechanismus zum Entdecken neuer Apps. Wer mit der Erweiterung eine Webseite besucht, die auch als Web App genutzt werden kann, erhält einen entsprechenden Hinweis. Und um aus einer Website eine Web App zu machen, bedarf es nur eines Manifests.
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Ach das meintest Du. Ich war eher von Apps oder Browsern ausgegangen wo der User z.B. von...
1) Kann man vergessen. Siehe Preis-Dienste oder zensierte Suchmaschinen. 2 gibts doch...
Erinnert mich stark an das Konzept von Android :-) "Like!"