CMOS
Hochempfindlicher Sensor mit 1,12 Mikrometer großen Pixeln
Toshiba will mit einem CMOS-Sensor mit rückwärtiger Belichtung und einer Auflösung von 8 Megapixeln punkten, der auch Videos in 1080p aufnehmen kann. Sein Einsatzzweck sind neben Digitalkameras vor allem Mobiltelefone und Tablets.

Der Bildsensor von Toshiba soll durch den Einsatz der BSI-Technik (Back Side Illumination) lichtempfindlicher und rauschärmer sein als herkömmliche CMOS-Typen. Seine Pixel sind mit 1,12 Mikrometern Kantenlänge noch einmal etwas kleiner ausgefallen als bei den aktuellen Modellen der Konkurrenz. Die Pixel des Omnivision OV5690 mit 8 Megapixeln sind zum Beispiel 1,4 Mikrometer groß.
Die rückwärtige Belichtung soll auch bei hohen ISO-Einstellungen noch für rauscharme Bilder sorgen. Der Toshiba T4K05 kann Filme mit 1080p und 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Das unterscheidet ihn von Omnivisions OV5690, der nur auf 30 Bilder pro Sekunde kommt. Alternativ lassen sich auch Aufnahmen mit 720p und 60 Bildern pro Sekunde anfertigen.
Aufgrund seiner Größe von nur 1/4 Zoll ist der Sensor vor allem für mobile Endgeräte geeignet, die selbst sehr kompakt gebaut sind und keinen Platz für größere Module aufweisen.
Das Problem: Je kleiner die Sensoren, desto weniger Licht kann durch das Objektiv auf sie fallen. Besonders dann sind höhere Auflösungen und kleine Pixel besonders riskant, denn sie erhöhen das Bildrauschen.
Back Side Illumination soll bessere Bilder ermöglichen
Dagegen setzt Toshiba die BSI-Technik ein. Bei diesem Prinzip sitzen die Schaltkreise hinter der lichtempfindlichen Schicht und nicht wie bei herkömmlichen CMOS-Sensoren davor. Das Licht muss also nicht auch noch das Geflecht der Schaltkreise durchdringen.
Die Bemusterung des neuen Sensors T4K05 soll Ende Juli 2011 beginnen und die Massenproduktion Ende 2011 starten.
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Aber von jedem Pixel nehme ich praktisch (und wohl auch gewünscht) nur den roten oder...
könnte man auch sagen.