DDR-1333L

Adata kündigt sparsame 8-GByte-DIMMs für Desktops an

Als einer der ersten Anbieter will Adata demnächst 8-GByte-Module nach DDR3-1333L ausliefern, die nur 1,35 Volt Spannung benötigen. Das beherrschen unter anderem Intels Sandy-Bridge-CPUs, deren Rechner sich nun mit bis zu 32 GByte bestücken lassen.

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DDR3L 1333G XPG
DDR3L 1333G XPG (Bild: Adata)

Adatas neue Module basieren auf der Low-Voltage-Spezifikation der Jedec. Statt bisher 1,5 Volt für Standardmodule (Unregistered, kein ECC) benötigen sie nur 1,35 Volt. Das bringt zwar in der Praxis bei den Speichermengen eines Desktop-PCs kaum Energieersparnis, belastet aber die Speichercontroller und die Versorgung der Slots weniger.

Daher sind die neuen DIMMs von Adata, die mit Timings von 9-9-9-24 bei effektiv 1.333 MHz laufen, auch eines der ersten Unregistered-Module mit 8 GByte Kapazität. Bisher haben die Mainboardhersteller kaum 8-GByte-Module für ihre Geräte freigeben. Die 1,35 Volt kann beispielsweise eine Sandy-Bridge-CPU von Intel bereitstellen. Da sich auf solchen Boards in der Regel nur vier Speicherslots befinden, lässt sich nur mit 8-GByte-DIMMs der vom Speichercontroller eines Core-i-2000 unterstützte Maximalausbau von 32 GByte realisieren.

Ebenso sind 8-GByte-Module interessant für die Ende 2011 erwarteten Sandy-Bridge-E mit dem neuen Sockel LGA 2011 und dem Chipsatz X79. Diese neuen Prozessoren verfügen über vier Speicherkanäle, für jeden davon verbauen die Mainboardhersteller aber bisher nur einen Slot. So wären mit 4-GByte-Modulen nur 16 GByte RAM möglich, ohne Erweiterungsmöglichkeit.

Im Vergleich zu 8-GByte-Kits aus zwei Speicherriegeln mit je 4 GByte sind Adatas "DDR3L 1333G XPG" genannten Module sehr teuer: Ein einzelnes soll laut Angaben des Unternehmens rund 200 Euro kosten, ein Kit mit zweimal 8 GByte stolze 390 Euro. 8-GByte-Kits aus zwei Modulen mit vergleichbaren Daten von Markenherstellern kosten derzeit rund 50 Euro. Die neuen DIMMs von Adata werden derzeit an den Handel geliefert und sollen in Kürze verfügbar sein.

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