Falsche Standard-Energie-Einstellungen bremsen das Windows-Tablet massiv aus
Schon beim ersten Nutzen ohne Netzteil fiel auf, dass das Tablet mit zum Langsamsten gehört, was die Golem.de-Redaktion je in den Händen hatte. Damit war der Sinn von Benchmarks in gewissem Maße infrage gestellt, denn die werden mit angeschlossenem Netzteil gemacht.
Der normalerweise mit 1,5 GHz getaktete Prozessor wird im Akkubetrieb auf nur 600 MHz beschränkt. Das lässt sich in den Energieeinstellungen ändern, aber wir staunten nicht schlecht über Fujitsus Entscheidung, im Akkubetrieb nicht einmal genug Leistung für den Touchscreen- und Digitizertreiber zur Verfügung zu stellen. Aber selbst bei 1,5 GHz folgt der Mauscursor mit sichtbarer Verzögerung den Stiftbewegungen. In Lastsituationen reagiert das System verzögert auf Fingerbedienungen. Da ist der Stift besser. Gelegentlich kommt es zudem vor, dass der Anwender sekundenlang auf das Kontextmenü warten muss. Auch die von Fujitsu bereitgestellte optionale Touchscreenoberfläche ist zu fordernd für den Prozessor.
In der Praxis zeigt sich noch an einer anderen Stelle, dass der Prozessor zu langsam ist. 720p-Videos, wie etwa aus dem Open-Movie-Projekt Sintel, bringen das Q550 nahe an seine Grenzen. Ruckler gibt es im Windows Media Player schon bei wenigen Hintergrundaktivitäten. Die Ausgabe von hochauflösendem Material über die HDMI-Schnittstelle bleibt damit ausgeschlossen. Geringere Videoauflösungen stellen das System aber nicht vor eine Herausforderung.
Wenn dann noch ein Virenscanner auf dem System läuft, bremst das System das Arbeiten noch weiter aus. In einem Fall erzeugte die laufende Anwendung NtrigOnScreenMenu.exe eine CPU-Last von 20 bis 30 Prozent. Infolgedessen war selbst das Abspielen von SD-Videos nur mit Aussetzern möglich. Sogar die Tonausgabe wurde gestört. Immerhin können die großzügige RAM-Ausstattung und die SSD das Manko des lahmen Hauptprozessors etwas ausgleichen. Der Vergleichbarkeit halber haben wir einige Tests durchgeführt, die dann bestätigten, was wir durch die Praxis vermuteten:
Ausstattung lässt fast keine Wünsche offen | Benchmarks bestätigen schlechte Praxisleistung des Atoms |
Ja, das ist es tatsächlich, komisch o.o
Genau, weil Linux ist so systemunfreundlich das man einfach ziemlich gute Hardware dafür...
Was anderes habe ich nie behauptet? Es widerspricht auch nicht meiner Aussage, dass das...
stecken in 9V Zellen. aufschneiden, 6 Stück im Vorrat
Also meinen Erfahrungen nach sind matte Displays in den meisten Lichtverhältnissen...