Geblendet von der Sonne
Der zweite Fehler war, dass Qbo manchmal eine Person aus dem Blick verloren und erst später wiedergefunden hat. Wie sich später herausstellte, lag das an der Beleuchtung: An einigen Stellen des Raumes fiel Licht von außen ein, das das Bild der Kameras schlicht überstrahlte - Qbo war geblendet von der Sonne und sah deshalb nicht mehr richtig.
Qbo ist etwa 45 cm hoch, wiegt rund 10 kg und erinnert mit seinem rundlichen Körper, dem runden Kopf und den fehlenden Extremitäten ein wenig an einen Schneemann auf Rollen. Auf Arme und Beine wird verzichtet, um die Kosten für den Qbo gering zu halten. Der Roboter rollt auf drei Rädern, von denen zwei angetrieben sind.
Sehen und Hören
Damit der Qbo beim Umherfahren nicht anstößt, verfügt er über mehrere Ultraschall- und Infrarotsensoren, mit denen er Hindernisse erkennt. Zwei Kameras in den Augen erlauben stereoskopisches Sehen. Über drei Mikrofone nimmt er Geräusche und Sprache in seiner Umgebung wahr. Über zwei Lautsprecher im Körper kann er antworten. Für Mimik sorgen Augenlider und 21 Leuchtdioden, die Nase und Mund darstellen.
Gesteuert wird der Roboter über eine webbasierte Anwendung. Die Befehle werden per WLAN (802.11g/n) oder Bluetooth an den Qbo übertragen. Für die Informationsverarbeitung sorgen ein Atom-Prozessor von Intel und ein Ion-Grafikkern von Nvidia auf einem Mini-ITX-Board. Die Energie dafür liefert ein Akku. Bevor dieser komplett leer ist, soll Qbo automatisch seine Ladestation ansteuern.
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Heimroboter: Corpora testet Open-Source-Roboter Qbo |
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Hmm, beides haarige Viecher. Wobei der Hund auch noch stinkt und mehrmals täglich...
Was für eine Software wird da für die Spracherkennung genutzt? Ich kenne nur Simon-listens.