Einfaches Netzwerken mit Airdrop
Airdrop ermöglicht einen Austausch von Daten zwischen Rechnern, ohne dass etwas konfiguriert werden oder gewartet werden muss, wenn sich ein Rechner im Netzwerk meldet. Apple hat das mit Bonjour alias Rendezvous schon seit längerem unter anderem für Drucker oder Chats verwirklicht. Airdrop geht noch einen Schritt weiter und schließt die Datenkommunikation mit ein. Ein Rechner in der Nähe taucht im Finder unter Airdrop auf und kann als Empfänger für Daten genutzt werden, einfach per Drag & Drop.
Interessant: Airdrop funktioniert auch, wenn einer der Rechner bereits in ein WLAN eingebucht ist, während der andere nur im Suchmodus ist. Ein Mac hat also zwei Verbindungen zugleich offen. Typische Netzwerkanzeigen für Netzwerkverkehr zeigen übrigens keine Datenrate an. Wir haben per Hand beim Transfer über etwa zwei Meter Luftlinie eine Datenrate von 3,7 MByte/s messen können (Macbook Pro 13 2009 zu Macbook Pro 15 2010).
Airdrop hat nur eine begrenzte Reichweite, die weit unterhalb der liegt, die sonst per WLAN möglich ist. Bei etwa 10 Metern im Büro war Schluss. Macbook-Pro-Antennen gehören aber auch nicht unbedingt zu den besten, wie wir schon häufig feststellen mussten.
Macs werden zu eigenen Access Points
Mit dem Netzwerksniffer InSSIDer für Windows konnten wir über ein drittes Notebook erkennen, was im Luftraum passiert. Beide Macs waren über ein 5-GHz-WLAN in einem Netzwerk eingebucht. Die Rechner waren als Access Point (Typ Infrastructure) auszumachen. Mitunter waren beide gleichzeitig zu sehen. Sie arbeiteten beide auf dem 5-GHz-Band, allerdings auf einem anderen Kanal und nur mit 144 MBit/s. Zudem wurde weder ein Hersteller noch eine SSID oder eine WLAN-Verschlüsselung angezeigt. Apple sagt aber, dass die eigentliche Kommunikation zwischen den beiden Rechnern verschlüsselt ist.
Wenn sich beide Rechner im selben Netzwerk per WLAN befinden, wird der Transfer über dieses Netz abgewickelt. Über kabelgebundene Netzwerke funktioniert Airdrop nicht, wie wir mit einer Kabelverbindung festgestellt haben. Der Austausch von Daten muss somit auf herkömmlichem Wege geschehen. Airdrop setzt eine aktive WLAN-Schnittstelle voraus, die aber mit keinem Netzwerk verbunden sein muss. Außerdem müssen die Rechner sich physikalisch in unmittelbarer Nähe zueinander befinden. Es reicht nicht, dass die Rechner im gleichen WLAN eingebucht sind.
Leider funktionierte Airdrop nicht auf einem Mac Mini des Jahres 2009. Das entsprechende Symbol wurde im Finder gar nicht erst angezeigt. Hingegen funktionierte Airdrop mit einem Macbook Pro 2009 sowie einem Macbook Pro aus dem Jahr 2010.
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Hallo liebe Forengemeinde, Habe mich hier ein wenig durch die Beiträge gelesen und wollte...
http://www.omgubuntu.co.uk/2011/07/reverse-natural-scrolling-ubuntu-os-lion/ Oder man...
Hat Windows das nicht schon seit Version 3.1, dass man die Fenster überall am Rahmen...
nein, snow leopard, also das aktuellste os x vor Lion, konnte das nicht und es hat mich...