Apple

Nicht alle MobileMe-Dienste schaffen es in die iCloud

Wenn Apples iCloud voraussichtlich im Herbst 2011 startet, werden einige Dienste von MobileMe auch in der iCloud angeboten. Apple hat mehrere Dokumente veröffentlicht, die den Umstieg erleichtern sollen.

Artikel veröffentlicht am ,
Der Umstieg von MobileMe auf die iCloud hat Nachteile.
Der Umstieg von MobileMe auf die iCloud hat Nachteile. (Bild: Apple)

Beim Umstieg auf die iCloud müssen MobileMe-Nutzer Veränderungen hinnehmen und einige Dinge beachten. Apple hat als Umstiegserleichterung bereits jetzt ein paar häufig gestellte Fragen (FAQ) und die dazugehörigen Antworten publiziert. Das Dokument liegt derzeit allerdings nur in englischer Sprache vor.

Bestimmte Dienste, die noch nicht für die iCloud angekündigt wurden, aber beispielsweise MobileMe-M-Nutzer verwenden, werden noch rechtzeitig für die iCloud angeboten. Dazu gehört beispielsweise der kostenlose 'Finde mein iPhone'-Dienst. Andere Dienste wie Kalender und Kontakte sind bereits im Betatest. Die MobileMe-E-Mail-Adresse kann zudem in die Cloud übernommen werden.

Rechnersynchronisation nur noch eingeschränkt

Mit MobileMe kann der Anwender mehrerer Macs derzeit seine Widgets, sein Dock, den Schlüsselbund und die Systemeinstellungen synchronisieren. Mit der iCloud werden diese Funktionen ersatzlos gestrichen. Spätestens am 30. Juni 2012 ist mit dieser Art der Synchronisierung Schluss. Frühestens, also im Herbst 2011, verschwindet die Möglichkeit, wenn der Anwender sich entscheidet, auf die iCloud zu wechseln.

Die Webgalerie, die alte iDisk und iWeb Publishing werden auch nach einem Wechsel noch zur Verfügung stehen, so Apple. Aber auch diese Dienste werden in rund einem Jahr eingestellt. Die Dienste iDisk und Galerie haben zumindest in Teilen Gegenstücke im iCloud-Angebot. Außerdem sind die dort gelagerten Daten in der Regel ohnehin auf einem der eigenen Rechner. Apple empfiehlt, die Daten vor dem 30. Juni 2012 herunterzuladen und somit eine Kopie anzulegen.

Da das iWeb-Angebot komplett eingestellt wird, empfiehlt Apple den Wechsel zu einem anderen Hoster.

Mit der iCloud wird der ein oder andere Benutzer wohl auch Probleme bekommen, wenn er mehrere iTunes-Zugänge benutzt, etwa für verschiedene Ländershops in iTunes oder wenn der MobileMe-Account erst später hinzukam und für Musikkäufe nie verwendet wird. Um dem entgegenzuwirken, erlaubt Apple immerhin, Einkäufe über einen Zugang abzuwickeln, der nicht mit dem iCloud-Account identisch sein muss. Ein Zusammenführen von iTunes-Zugängen ist nicht vorgesehen. Inwiefern der iCloud-Benutzer dann zwischen seinen Zugangsdaten hin- und herwechseln muss, ist noch nicht bekannt.

Die iCloud befindet sich derzeit sowohl in einem geschlossenen als auch einem offenen Betatest. In der offenen Beta werden vor allem die iTunes-Funktionen getestet. Ab Herbst 2011 soll die iCloud mit allen Diensten zur Verfügung stehen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Sipeed Tang Nano im Test
Günstiger FPGA-Einstieg mit Frustpotenzial

20 Euro für ein gut ausgestattetes FPGA-Board klingen verlockend. Wir haben ausprobiert, wie gut sich damit arbeiten lässt - und ob es sich für Einsteiger eignet.
Ein Test von Johannes Hiltscher

Sipeed Tang Nano im Test: Günstiger FPGA-Einstieg mit Frustpotenzial
Artikel
  1. Onlinehandel: KI soll bei Amazon defekte Produkte erkennen
    Onlinehandel
    KI soll bei Amazon defekte Produkte erkennen

    Eine künstliche Intelligenz soll bei Amazon während des Packprozesses die bestellten Produkte auf Defekte überprüfen - bzw. deren Verpackungen.

  2. Maßnahmen gegen Konten-Sharing: Netflix-Abonnenten droht keine Kündigung
    Maßnahmen gegen Konten-Sharing
    Netflix-Abonnenten droht keine Kündigung

    Bei den Maßnahmen gegen Konten-Sharing verspricht Netflix, dass Inhaber des Hauptkontos keine Sorgen vor negativen Konsequenzen haben müssten.
    Von Ingo Pakalski

  3. Rarbg: Torrent- und Release-Seite hört wegen Ukrainekrieg auf
    Rarbg
    Torrent- und Release-Seite hört wegen Ukrainekrieg auf

    Corona, steigenden Kosten und dann auch noch der Ukrainekrieg: Nach 15 Jahren ist Schluss für die Torrent-Seite Rarbg.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Gigabyte RTX 3060 Ti 369€ • Kingston Fury SSD 2TB (PS5-komp.) 129,91€ • Sony Deals Week • MindStar: Corsair Crystal RGB Midi Tower 119€, Palit RTX 4070 659€ • Roccat bis -50% • AVM Modems & Repeater bis -36% • Logitech G Pro Wireless Maus 89€ • The A500 Mini 74,99€ [Werbung]
    •  /