Übernahmeversuch

Yahoo gibt Gebot für Hulu ab

Yahoo soll versuchen, die TV-Serienplattform Hulu zu kaufen, die mehrere Milliarden US-Dollar wert sein dürfte. Ob die Eigner News Corporation und Disney verkaufen wollen, ist noch unklar.

Artikel veröffentlicht am ,
Hulu-Chef Jason Kilar
Hulu-Chef Jason Kilar (Bild: Phil McCarten/Reuters)

Yahoo will die TV-Videoplattform Hulu kaufen und hat den Eignern ein Angebot unterbreitet. Das berichtet die Los Angeles Times aus unternehmensnahen Kreisen. Hulu-Eigner sind die Medienkonzerne News Corporation, die Walt Disney Company und der Kabelnetzbetreiber Comcast über seine Beteiligung an NBC Universal.

Das Angebot von Yahoo stieß zwar auf Interesse, es sei aber nicht bekannt, ob die Eigner Hulu.com verkaufen wollen, so die Los Angeles Times. Eine Investmentbank sei nicht engagiert worden. Ein Treffen des Aufsichtsrats, in dem auch die Investmentgesellschaft Providence Equity sitzt, habe es wegen des Kaufangebots nicht gegeben. Hulu hat von Providence Equity 100 Millionen US-Dollar erhalten.

Hulu ist werbefinanziert. Die Plattform zeigt kostenlos Kinotrailer, kürzlich ausgestrahlte Fernsehserien und Spielfilme im Flash-Video-Format. Im Juni 2010 kündigte das US-Videoportal das kostenpflichtige Angebot Hulu Plus an. Darüber stehen Nutzern Fernsehserien als komplette Staffeln auch auf dem iPhone und iPad zur Verfügung. Der monatliche Abopreis für Hulu Plus liegt bei 9,99 US-Dollar. Eine Nutzung außerhalb der USA unterbindet Hulu mit IP-Sperre und blockiert Anonymisierungsproxies, Amazon-EC2-IP-Adressen und VPNs.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg hat erfahren, dass die Eigner einen Verkauf prüfen. Ein neuer Eigner könnte der Videoplattform durch Investitionen helfen, sich stärker gegenüber dem Wettbewerber Netflix zu positionieren. Ein geplanten Börsengang, bei dem Hulu mit 2 Milliarden US-Dollar bewertet werden sollte, kam nie zustande.

Das Wall Street Journal berichtet, dass das Topmanagement und die Hulu-Eigner prüften, ob weitere Kaufinteressenten wie größere Unternehmen und Investmentkonzerne gefunden werden können.

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