Made in Japan
Sämtliche wesentlichen Komponenten wie die Prozessoren und die "Tofu Interconnect" genannte Vernetzung von CPU-Sockeln und Nodes wurden in Japan entwickelt. Die Software, deren Betriebssystem auf Linux basiert, wurde ebenfalls in Japan gestaltet.
Der K-Computer soll mit seiner hohen Rechenleistung aber nicht nur japanischen, sondern auch internationalen Wissenschaftlern zur Verfügung stehen. Dafür sorgt das japanische Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie, dem das vormals private Forschungsinstitut Riken seit 2003 unterstellt ist. Einige der Einsatzgebiete des K-Computers sind Klimaforschung, Meteorologie, Unfallverhütung und Medizin.
Mit der neuen Maschine hat Japan schon zum zweiten Mal die höchste Leistungssteigerung bei Supercomputern erreicht, seit die Top-500-Liste im Jahr 1993 erstmals zusammengestellt wurde. 2002 kam der Earth Simulator von NEC mit 35,61 Teraflops auf Platz 1 und war damit rund fünfmal so schnell wie der ASCI White von IBM. Der K-Computer schlägt heute den bisher schnellsten Rechner, den chinesischen Tianhe-1A, um mehr als den Faktor 3.
Der vor neun Jahren vorgestellte Earth Simulator würde in der aktuellen Top-500-Liste gar nicht mehr auftauchen, dort markiert den letzten Platz ein Rechner einer nicht näher genannten chinesischen "engineering company" mit gut 40 Teraflops.
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Supercomputer: K-Computer wird auf 800 Racks ausgebaut |
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Habt ihr euch mal die bilder angeguckt Da is,n Plan vom gelände bei. Da steht extra nen...