THQ
Homefront 2 kommt, Entwickler müssen gehen
Der Publisher THQ schließt gleich zwei Entwicklerteams: die Kaos Studios aus New York, die das erste Homefront entwickelt haben, sowie deren britische Niederlassung Digital Warrington. Zumindest für die Homefront-Macher könnte es an anderer Stelle weitergehen.

Der im März 2011 veröffentlichte Egoshooter Homefront hat respektable Wertungen erhalten und sich einigermaßen gut verkauft - weltweit angeblich gut eine Million Exemplare in den ersten zehn Tagen nach Veröffentlichung. Jetzt schließt Publisher und Eigentümer THQ das Team, das den Titel entwickelt hat: die aus New York stammenden Kaos Studios. Die dort noch arbeitenden rund 70 Angestellten haben aber laut Gamasutra.com die Möglichkeit, sich für andere Niederlassungen von THQ zu bewerben; auch für THQ in Montreal, wo die Fortsetzung von Homefront entstehen soll - dank großzügiger finanzieller Förderung durch die kanadische Region Quebec wohl deutlich kostengünstiger als im teuren New York.
THQ macht auch das Studio Digital Warriongton im nordenglischen Cheshire dicht, wo zuletzt die enttäuschenden Downloaderweiterungen Red Faction: Battlegrounds und Warhammer 40.000: Kill Team produziert wurden. Betroffen sind rund 45 Mitarbeiter. Das Studio war vor allem durch das Rennspiel Juiced bekanntgeworden, das nach jahrelangem Hype auf Messen und in der Fachpresse durch den damaligen Publisher Acclaim wegen dessen Pleite fast nicht erschien, dann 2005 doch über THQ rauskam und nur mittelprächtige Wertungen und Verkaufszahlen einfuhr.
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(Auch wenn es spät kommt) Die erste Runde ist IMHO gar nicht mehr das große Problem...
Das Spiel ist eine absolute Katastrophe. Ob es eine Enttäuschung ist, war nicht...