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Steve Jobs: Apple plant Raumschiff als neue Firmenzentrale

Auf einem ehemaligen Werksgelände von HP will Apple seine neue Firmenzentrale errichten - ein Gebäude für 13.000 Mitarbeiter. Steve Jobs stellte die Pläne im Stadtrat von Cupertino vor und beschreibt das geplante Gebäude als "gelandetes Raumschiff" .
/ Jens Ihlenfeld
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Entwurf für Apples neue Firmenzentrale (Bild: Cupertino City Council)
Entwurf für Apples neue Firmenzentrale Bild: Cupertino City Council

Apple-Chef Steve Jobs stellte das Vorhaben im Stadtrat von Cupertino vor(öffnet im neuen Fenster) , wo es nicht anders diskutiert würde als es wohl in einem Apple-Fanclub der Fall gewesen wäre: Apple ist der größte Steuerzahler in der Stadt. Es sei ein großer Vorteil für die Stadt, wenn Apple nicht nach Mountain View oder in eine andere Stadt umziehen müsste, so die einhellige Meinung.

Jobs erklärte, keine Scheibe in dem neuen Gebäude werde gerade sein - nicht der billigste Weg, ein solches Gebäude zu bauen, scherzte er. Apple wolle dabei auf seine Erfahrungen mit dem Bau von Ladengeschäften zurückgreifen, wobei das Unternehmen gelernt habe, wie man große Glasscheiben für den Bau herstellt. Es werde das beste Bürogebäude der Welt, kündigte Jobs an.

Auch ein Auditorium sei geplant, so dass Apple künftig nicht mehr nach San Francisco ausweichen müsse, um neue Produkte vorzustellen, sagte Jobs.

Mehr Grünanlagen dank unterirdischer Parkplätze

Das Gelände für die neue Firmenzentrale hat Apple bereits gekauft und will es umgestalten. Die derzeit dominierenden Parkplätze sollen einer Parklandschaft weichen. Die Parkplätze sollen unter die Erde verlegt werden, wozu ein vierstöckiges unterirdisches Parkhaus geplant ist. Wo heute 3.700 Bäume stehen, sollen es künftig 6.000 sein.

Um die Stromversorgung will sich Apple selbst kümmern, das Unternehmen hält das für billiger und umweltverträglicher als die öffentliche Stromversorgung, die Apple nur noch als Backup nutzen will.

Apple will mit dem Bau der neuen Firmenzentrale 2012 beginnen, bereits 2015 soll das neue Gebäude bezogen werden.

Auf die Frage nach dem Nutzen des Projekts für die Bürger der Stadt verwies Jobs auf die Steuern, die Apple und seine Mitarbeiter zahlen. Zudem würden Bäume gepflanzt. Gefragt, ob es auch kostenloses WLAN für die Stadt geben werde, wiegelte Jobs ab: "Ich dachte wir zahlen Steuern und die Stadt macht das." Aber natürlich könne sich Apple auch um das WLAN kümmern, wenn die Stadt dafür auf die Steuern verzichte.


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