The Elder Scrolls 5
Drachenkampf in Skyrim
Starke Gegner erfordern drastische Maßnahmen: Im Rollenspiel Skyrim von Bethesda bekommt es der Held unter anderem mit Drachen zu tun - hat aber auch vielfältige Möglichkeiten, sich nach seinen eigenen Vorstellungen zu wehren.

Gemächlich ziehen sie durch die Steppe, die riesigen Mammuts mit ihrem braunen Zottelfell und den gewaltigen Stoßzähnen. Nur ein einziger Hirte der Eingeborenen ist im Rollenspiel The Elder Scrolls 5: Skyrim nötig, um auf die Tiere aufzupassen. Normalerweise jedenfalls - wenn nicht ein Mitarbeiter des Entwicklerstudios Bethesda Softworks auf einer Spielemesse das Schwert zückt. Und dem einen Mammut zu Demozwecken einen ordentlichen Schlag auf den Rüssel verpasst. Sofort entbrennt ein heftiger Kampf zwischen dem Fantasy-Urelefanten, dem Hirten und dem Spieler, für den es angesichts der Übermacht nicht gut aussieht.
Dann jedoch steht die Steppe plötzlich in Flammen, ein riesiges Etwas stürzt sich vom Himmel, ergreift den Hirten und schleudert ihn ein paar hundert Meter durch die Luft. Noch ein paar Augenblicke später ist die ehemals friedliche Umgebung endgültig ein Schlachtfeld. Die Mammuts kämpfen gegen den Spieler, ein Drache greift von oben an und außerdem mischen sich jetzt auch Wächter eines nahe gelegenen Wachturms ein. Im dem Durcheinander kann man es sich sogar leisten, einfach mal ruhig stehenzubleiben und zu beobachten, wie sich der Feuerdrache mit den Wachen herumschlägt.
Derlei wilde Szenen soll es in Skyrim zwar öfter geben, die auf der E3 gezeigte Version hatte aber auch ruhigere Momente. Etwa wenn der Spieler einfach nur durch ein erstaunlich echt wirkendes Tal wanderte, sich die Blumen am Wegesrand, einen Wasserfall mit daraus emporspringenden Fischen oder die fernen - angeblich erreichbaren - Berge ansah. Möglich macht das die von Grund auf von Bethesda neu programmierte Creation Engine.
Ein besonderer Fokus bei der Präsentation lag auf dem Kampf- und Magiesystem. In The Elder Scrolls 5 kann der Spieler jede der beiden Heldenhände unabhängig mit einer der unzähligen Waffen, Schilde oder Zauber belegen. Allein schon die schiere Masse der magischen Möglichkeiten ist beeindruckend: Da gibt es mehrere Arten von Feuer-, Blitz- und Eissprüchen. Plus die Möglichkeit, sich magisch zu schützen, oder durch einen Zeitzauber die Welt um sich zu verlangsamen. Magie lässt sich - beim Verzicht auf konventionelle Waffen - auch kombinieren: Beispielsweise kann der Spieler mit einem "Feind erkennen"-Zauber in der linken Hand die Gegner schon aus großer Entfernung leuchten sehen und sie dann mit einem Feuerball der rechten Hand ausschalten. Wer in beide Hände den gleichen magischen Spruch legt, kann deren Wirkung teilweise vervielfachen. Durch regelmäßige Verwendung steigt die Effektivität der Zauber - in Skyrim scheint das dadurch ständige Verbessern der Kampfkraft einen größeren Teil der Motivation auszumachen.
The Elder Scrolls 5: Skyrim erscheint laut Bethesda am 11. November 2011 für Xbox 360, Windows-PC und Playstation 3.
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Auch von mir ein großes Danke! :o)