CPU
AMD bestätigt Bulldozer-FX mit acht Kernen
In Los Angeles hat AMD die Marke "FX" für seine kommenden High-End-CPUs angekündigt. Die Prozessoren sollen mit acht Kernen und offenem Multiplikator geliefert werden - nur wann das der Fall ist, sagte der Chiphersteller noch nicht.

Mit einer vorab verbreiteten und unter anderem bei HardOCP zu findenden Mitteilung hat AMD auf der weltgrößten Spielemesse die Marke "FX" für die kommenden CPUs mit acht Kernen und Bulldozer-Architektur bestätigt. Dass dieses Kürzel, welches das Unternehmen schon 2003 mit dem Athlon 64 FX verwendete, nun wieder genutzt wird, sagte AMD allerdings schon auf der Cebit 2011.
Die E3 will der Chiphersteller aber nutzen, um die FX-Chips wieder für Spieler und Technikfans interessant zu machen. Die ersten FX-Prozessoren waren schon als High-End-Produkt ausgelegt, wobei AMD entgegen sonstigen Marketinggepflogenheiten im Hardwaregeschäft ausnahmsweise für Klarheit sorgte: Für jede Produktreihe gab es, mit leichten Überschneidungen in den Übergangsphasen, nur einen FX.
Das wird bei den auch unter dem Codenamen "Zambezi" bekannten neuen FXen nicht so sein, jedenfalls, wenn die unbestätigten Angaben sich bewahrheiten. Demnach soll es zum Marktstart mit den Modellen FX4100, FX-6100, FX-8100 und FX-8150 gleich vier FX-CPUs geben. Aber selbst diese Produktnamen nannte AMD in seiner E3-Ankündigung nicht. Ebenso wenig verriet der Chiphersteller, dass die Prozessoren in der ersten Ziffer die Zahl der Kerne tragen, also mit 4, 6 und 8 Cores erscheinen werden.
Unklar sind aber noch die Taktfrequenzen und der Marktstart. Während sich bei Ersterem ein Ziel von 4 GHz oder mehr abzeichnet, gilt für den Liefertermin noch immer AMDs Aussage von "60 bis 90 Tagen" nach der Computex vor einer Woche. Spätestens Ende September 2011 sollten die FX-Prozessoren also auf den Markt kommen, wenn AMD seinen Zeitplan einhalten kann. Nach jüngsten Angaben von Donanimhaber sollen bereits Ende 2011 etwas schnellere Nachfolger erscheinen.
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