Spongecell
Googles Eric Schmidt investiert in Werbestartup
Eric Schmidt führt eine Investitionsrunde des Werbebanner-Startups Spongecell an. Der Google-Aufsichtsratschef soll Spongecells Technologie als wichtig für die Zukunft der Bannerwerbung bezeichnet haben.

Der Google-Aufsichtsratschef Eric Schmidt investiert in das Onlinewerbestartup Spongecell. Das berichten die Onlinemagazine Paidcontent.org und Techcrunch unter Berufung auf Spongecell-Chef Ben Kartzman. Laut informierten Kreisen soll Spongecell fast 1 Million US-Dollar erhalten haben. An der Finanzierungsrunde beteiligten sich außer Schmidt auch Jim Pallotta, Aufsichtsratschef und Managing Director der Raptor Group, Brian Rooney von Pittsburgh Steelers und Silverhaze Partners.
Ob der Internetkonzern Google offiziell die Investition unterstützt, ist nicht bekannt. Schmidt betreibt mit der Venture-Capital-Gesellschaft TomorrowVentures ein eigenes Investmentunternehmen.
Spongecell kann Standardwerbebanner in Multimediaformate umwandeln und Youtube-Videos, interaktive Karten von Google Maps, Facebook-Gefällt-mir-Buttons oder SMS-Download-Coupons integrieren.
Die Werbebannerformate von Spongecell lassen sich über die Serverplattformen Doubleclick oder Atlas ausliefern. Das Unternehmen Spongecell wurde 2006 in New York gegründet, Vorstandschef ist Ben Kartzman. Erstes Produkt war ein Ajax-basierter Kalender, geschrieben mit dem Web Application Framework Ruby on Rails. Spongecell arbeitet laut Kartzman mit elf großen Mediaagenturen zusammen.
2007 erhielt Spongecell bereits Risikokapital von Halo Venture Partners, The Pilot Group und Silverhaze Partners. Damit hat Spongecell seit seiner Gründung insgesamt 4 Millionen US-Dollar bekommen.
Kartzman sagte Techcrunch, er habe sich mit Schmidt persönlich unterhalten. Schmidt habe die Technologie von Spongecell als essenziell für die Zukunft der Bannerwerbung bezeichnet. Spongecell würde zeigen, was Bannerwerbung in Zukunft bieten werde.
Mit dem Geld aus der neuen Finanzierungsrunde sollen die Verkaufs- und Produktentwicklerteams verstärkt werden, erklärte Kartzman.
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