Metro 2
Last Light in der Moskauer U-Bahn
Der arme Artyom muss sich weiter durch verrottende Schächte des russischen Personennahverkehrs kämpfen: Im zweiten Teil des Ego-Shooters Metro hat er es erneut mit den mysteriösen Mutanten zu tun. Publisher THQ gesteht Fehler bei der Vermarktung von Teil 1 ein.

Eigentlich müsste der Nachfolger von Metro 2033 Metro 2034 heißen - schließlich hat der Schriftsteller Dmitri Glukhovsky, der für den ersten Ego-Shooter die Grundlage mit seinem Roman geliefert hat, auch ein Nachfolgewerk geschrieben. Metro Last Light basiert aber nicht mehr auf einem Buch. Stattdessen hat sich das ukrainische Entwicklerstudio 4A Games selbst eine Handlung ausgedacht. Die spielt im Jahr 2034 wieder in den U-Bahn-Schächten und gelegentlich an der Oberfläche des radioaktiv verstrahlten Moskaus. Sie dreht sich erneut um die Hauptfigur Artyom und um seinen Kampf gegen Mutanten und andere Feinde. Neben der Kampagne soll es in Last Light, anders als im Vorgänger, auch einen Multiplayermodus geben.
Spielerisch dürfte sich vergleichsweise wenig ändern. Der Spieler bekommt wohl etwas mehr Optionen an die Hand, wie er mit Kontrahenten fertig wird. Bei einer Präsentation ging es beispielsweise darum, eine Stellung von feindlichen Neonazis zu infiltrieren. Die greift Artyom an, indem er entweder die Lichter mit gezielten Schüssen ausschaltet und sich so unbemerkt voranschleicht oder indem er sich mit Gewalt den Zutritt erzwingt. Die künstliche Gegnerintelligenz soll - sogar bei Neonazis - besser sein als im Vorgänger. An einer Reihe der Details arbeitet das Entwicklerstudio noch, etwa an dem System zur Verwendung von Munition als Währung.
Ungewöhnlich: Publisher THQ räumt sogar in der offiziellen Pressemitteilung ein, Fehler insbesondere bei der Vermarktung des Vorgängers gemacht zu haben. "Wir glauben, dass Metro 2033 ein Meisterwerk mit Makeln war", so Danny Bilson, Europachef von THQ. "Es war ein schönes, ungewöhnliches Spiel, das nicht die Marketingunterstützung bekommen hat, die es gebraucht hat. Das passiert uns mit Metro Last Light nicht noch einmal."
Nach derzeitiger Planung erscheint Last Light irgendwann im Jahr 2012, und zwar für Windows-PC, Xbox 360 und - anders als der Vorgänger - die Playstation 3. Das Spiel basiert erneut auf der hauseigenen 4A Engine, die um eine Reihe neuer Möglichkeiten ergänzt wird, etwa aufwendigere Lichteffekte. Die PC-Fassung soll mit leistungsstarker Hardware deutlich besser aussehen als die Konsolenversionen.
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Die Hauptfigur heißt: ""
"Die künstliche Gegnerintelligenz soll - sogar bei Neonazis - besser sein als im...
Die ist das Prinzip Google: Man muss nicht alles wissen, nur (wo es steht) wie man es...
Finde ich auch. Als Vollpreisspiel ist es zu kurz aber der derzeitige Preis ist fair und...