Ideal für Notizen unterwegs
Eine virtuelle Tastatur ist prinzipiell gut, aber mit dem Stift einfach loszuschreiben, ist selbst im digitalen Zeitalter noch schneller. Es funktioniert blind, während eine virtuelle Tastatur immer wieder zur Orientierung angeschaut werden muss. Für eine Hardwaretastatur fehlt Tablets in der Regel der Platz. Notizen oder mit Notizen vollgekritzelte Screenshots werden in einer Notizanwendung von HTC gespeichert. Diese kann ihre Daten mit Evernote über das Internet synchronisieren, so dass die Notizen auch am heimischen PC zur Verfügung stehen. Neben den Android-Tasten befindet sich rechts unterhalb des Bildschirms eine weitere Taste. Wird diese mit dem Stift berührt, werden die Notizwerkzeuge auf dem Bildschirm eingeblendet.
Wer schon einmal mit einem Tablet-PC gearbeitet hat, der wird diese Funktionen durchaus zu schätzen wissen und sich freuen, beispielsweise einen Vortrag im Stehen mitschreiben zu können. Angenehm ist dabei auch, dass der Flyer mit 420 Gramm auch deutlich leichter ist als ein Tablet-PC, der meist rund ein Kilogramm wiegt. Convertibles sind häufig sogar fast 2 Kilogramm schwer.
Samsungs Galaxy Tab mit 7-Zoll-Display ist mit 380 Gramm nur wenig leichter als der Flyer. Erstaunlich: Bei Golem.de hatten fast alle das subjektive Gefühl, der Flyer sei deutlich schwerer als das Samsung-Tablet.
Stifttechnik von N-Trig?
Technisch unterscheidet sich der Stift von vielen anderen Stiftsystemen bei Tablets und Tablet-PCs: Da der Flyer einen kapazitiven Touchscreen hat, gibt es einen Digitizer, und der ist recht fortschrittlich. HTC erklärte auf Nachfrage, der Stift sei eine eigene Entwicklung. Wir bezweifeln das allerdings. Vermutlich handelt es sich um N-Trig-Hardware. Dafür sprechen einige Fakten. N-Trig hat einen Android-Stift bereits angekündigt. Außerdem ähnelt der Stift erstaunlich einem Stift des Fujitsu Convertible T580, das sich eine Zeit lang in unserer Redaktion befand.
Dementsprechend befindet sich in dem Stift auch eine kleine Batterie. Das Display kann wie andere Digitizer von N-Trig oder Wacom keine Stifte mit Energie versorgen. Die Batterie ist eine wenig verbreitete AAAA-Zelle, die auch als LR8/LR61 oder Minizelle bekannt ist.
Der Stift bietet mehrere Knöpfe, so lassen sich Notizen auch wieder löschen. Wer stark drückt, zeichnet dickere Linien. Feine Linien gibt es bei schwachem Druck. Einen Schwebezustand über dem Display unterstützt der Flyer nicht. Das unterscheidet ihn von Stiften bei Tablet-PCs für Windows. Der Schwebezustand ist dort essenziell.
Eine Halterung für den Stift fehlt leider. Trotz der kleinen AAAA-Zelle ist der Stift offensichtlich zu dick, um ihn in ein kleines 7-Zoll-Tablet zu stecken. Eine Tasche liegt auch nicht bei. Die Gefahr, den Stift zu verlieren, ist damit sehr groß. Ein teures Vergnügen: Ein Ersatzstift kostet 50 Euro.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
HTC Flyer im Test: Gelungenes Android-Tablet mit eigener Handschrift | Erst einmal HTC Sense statt Android 3 |
Wär natürlich super, wenn die Beschränkung bei den kleineren Geräten bald fallen würde.
Naja um zu überzeugen, hätte es vielleicht doch etwas materieller sein müssen ... aber...
also ich nutze aktuell ein iPad und findende Finger Bedrohung funktioniert prima. ein...
aus dem Grund und weilnder Support von UTF unter aller sau ist wird mein nächstes Handy...
ich empfinde 10 Zoll als Minimum aber das ist wohl Geschmacksache.