Open Hardware

Turtlebot-Spezifikationen werden freigegeben

Bislang war nur das Betriebssystem ROS des Roboters Turtlebot Open Source, nun werden auch die Details der Hardware unter der BSD Documentation License veröffentlicht. Die Baupläne werden nach der Definition der Open Source Hardware (OSHW) freigegeben.

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Der Turtlebot samt Laptop und Kinect
Der Turtlebot samt Laptop und Kinect (Bild: Willow Garage)

Willow Garage, der Entwickler des Turtlebot, will dessen Baupläne unter den Richtlinien der Open Source Hardware (OSHW) veröffentlichen - genauer unter dessen Statement of Principles and Definition v1.0. Die entsprechenden Dokumente werden unter der FreeBSD Documentation License veröffentlicht und auf der dafür geschaffenen Webseite turtlebot.com bereitgestellt. Wer bereits einen Bausatz für den Roboter vorbestellt hat, kann die Bestellung widerrufen.

Laut Turtlebot-Hersteller sollen nicht nur die Teilenummern der elektronischen Bauteile veröffentlicht werden, sondern auch die CAD-Zeichnungen für die mit Laser geschnittenen Hardwareteile, die Platinenlayouts und sämtliche dazugehörige Dokumentation.

Das Feedback für den Turtlebot aus Hobbyrobotikerkreisen war enorm, wie Hersteller Willow Garage mitteilte. Das US-Unternehmen will auch weiterhin Hacker für Robotik begeistern und hat deshalb die Baupläne für den Miniroboter freigegeben. Der Turtle besteht teilweise aus handelsüblichen Komponenten, etwa dem Kinect. Die Datenverarbeitung übernimmt ein Notebook vom Typ Asus Eee PC 1215N mit einem Atom-Prozessor mit zwei Kernen.

Der Roboter wird von dem quelloffenen Betriebssystem Robot Operating System (ROS) gesteuert. Einsatzzweck ohne Hacks ist das Aufnehmen von 3D- oder Panoramabildern oder der Transport von Gegenständen durch eine Wohnung.

Zu kaufen gibt es den Roboter trotz Offenlegung der Hardware: Das komplette Kit samt Netbook kostet 1.200 US-Dollar. Die Kernkomponenten mit der Software, dem Sensor-Board, Kinect und dem iRobot Create, das als Basis für den Turtlebot dient, kostet 499 US-Dollar.

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