Spieletest Darkspore
Hunderte Helden auf der Suche nach Spielspaß
Zahllose Helden, riesige Schlachten, fantasievolle Kreaturen: Electronic Arts und Maxis starten mit dem Actionrollenspiel Darkspore einen neuen Versuch, eine große Spielereihe neben den erfolgreichen Die Sims zu etablieren. Genre, Spielinhalt und Szenario wurden überarbeitet - der Spielspaß aber nicht vergrößert.

Die Hintergrundgeschichte ist schnell erzählt und wenig einfallsreich: Die bösen, von unachtsamen Wissenschaftlern genetisch veränderten Darkspores dominieren die Galaxis, und der Spieler muss in einem aussichtslosen Kampf versuchen, ihre Vorherrschaft zu brechen. Dafür rekrutiert er nicht einen oder eine Handvoll, sondern gleich unzählige Helden, baut deren Fähigkeiten mit DNA-Mutationen aus und stürzt sich danach mit ihnen in große Massenschlachten, in denen er Tonnen von Extras und Energie einsammelt.
- Spieletest Darkspore: Hunderte Helden auf der Suche nach Spielspaß
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Zu Beginn ist die Zahl der eigenen Kämpfer noch überschaubar. In kleinen Trupps werden sie zusammengestellt, per einfachem Mausklick wird zwischen den Helden gewechselt. Der aus Spore bekannte Editor ist in ähnlicher Form auch wieder dabei und ermöglicht es, die Charaktere nach eigenen Wünschen zusammenzustellen. Das ist sicherlich auch eines der Highlights des Spiels - Kreaturen ersinnen, sie mit Waffen, neuen Körperteilen und Rüstungen ausstatten, optisch zu variieren und vieles mehr macht durchaus Spaß. Im Spielverlauf kommen dann immer mehr Helden, aber auch immer mehr Extras und Ausrüstungsgegenstände dazu, mit denen sich die Eigenschaften der Truppe ausbauen lassen.
Die spielerischen Möglichkeiten in den sehr linearen Leveln sind eingeschränkt - im Grunde geht es immer nur darum, in Diablo-Manier durch unterschiedliche Landschaften und Umgebungen zu marschieren und Darkspores per einfachem Klick mit Standard- und Spezialangriffen zu attackieren. Dabei ist es zunächst durchaus motivierend, in den einzelnen Missionen herumzuexperimentieren, welche der eigenen Kreaturen mit ihren jeweiligen Bewegungen und Attacken am besten mit welchen Kontrahenten fertig wird. Tiefgang fehlt der Kampagne jedoch - im Grunde geht es immer nur von Schlacht zu Schlacht, von einem schlauchartigen Level zum nächsten, von einer einfallslosen Aufgabe zur folgenden. Nach jeder Mission gibt es zumindest eine Belohnung; wer auf eine Rückkehr zum eigenen Schiff verzichtet und so Upgrademöglichkeiten sammelt, hat zudem bessere Chancen auf größere und wichtigere Verbesserungen.
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Jo, isses, obwohls im SP an eingigen Stellen echt knackig schwer ist. :)
Naja es ist ein Online Game die Singleplayer Kampagne existiert nicht es ist genau die...
Ich finde es immer wieder traurig, wie im Ansatz gute Ideen grandios in den Sand gesetzt...
Einmal mehr kann man nur zu dem Ergebnis kommen: Warten bis es billiger ist und zuende...