STS-134

Nasa verschiebt Start des Spaceshuttles

Wegen technischer Probleme an einer Heizung ist das Spaceshuttle nicht wie geplant am Freitagnachmittag (Ortszeit USA) gestartet. Der nächste mögliche Starttermin ist am kommenden Montag.

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Die US-Weltraumbehörde Nasa hat den Start des Spaceshuttle Endeavour verschoben. Die Endeavour, die am Freitagnachmittag (Ortszeit Florida) zu ihrer letzten Mission starten sollte, wird nicht vor Montag ins All fliegen können.

Thermostat defekt

Ein Problem mit einem Heizsystem an einem der drei Auxiliary Power Units (APUs) sei aufgetreten und habe die Verzögerung nötig gemacht, erklärte die Nasa. Jedes APU verfüge über zwei Heizungen. An einem der beiden Heizungen von APU1 habe der Thermostat nicht funktioniert.

  • Vor dem letzten Flug: das Spaceshuttle Endeavour auf dem Weg zur Startrampe (Foto: Nasa)
  • Endeavour kurz nach dem Start zu einer früheren Mission (Foto: Nasa)
Vor dem letzten Flug: das Spaceshuttle Endeavour auf dem Weg zur Startrampe (Foto: Nasa)

Die APUs erzeugen Energie, die gebraucht wird, um das Shuttle beim Aufstieg und beim Wiedereintritt in die Atmosphäre zu steuern. Alle drei APUs müssen nach den Regularien einwandfrei arbeiten.

Tank geleert

Techniker mussten knapp 1,92 Millionen Liter flüssigen Wasserstoff und Sauerstoff aus dem Tank ablassen, um an die Schadensstelle zu gelangen. Am heutigen Samstag wollen sie diese begutachten. Dann wird entschieden, ob die Endeavour am 2. Mai um 14:33 Uhr (Ortszeit Florida) starten kann.

Den vorletzten Start eines Spaceshuttles überhaupt wollten sich unter anderem US-Präsident Barack Obama und seine Familie sowie die demokratische Politikerin Gabrielle Giffords vor Ort anschauen. Giffords war im Januar bei einem Anschlag schwer verletzt worden. Ihr Mann Mark Kelly ist der Kommandant der Mission. Auf dem Flug wird die Endeavour das wissenschaftliche Instrument Alpha Magnetic Spectrometer zur Internationalen Raumstation transportieren. Damit wollen Forscher Antimateriepartikel im All aufspüren.

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