Inoffizielle Roadmap
Intel plant SSDs bis 400 GByte als PCIe-Steckkarte
Bis zum Ende des Jahres 2011 will Intel nach unbestätigten Informationen alle aktuellen SSD-Serien erneuern. Erstmals will das Unternehmen dabei auch Solid-State-Drives als PCI-Express-Steckkarten anbieten, dazu kommen auch günstigere Modelle als Boot-Laufwerk.

Nach den ersten 2,5-Zoll-Laufwerken für SATA-Ports mit 6 GBit/s, der Serie 510, will Intel zu Beginn des dritten Quartals nachlegen. Nach einer inoffiziellen Roadmap, die bei Engadget aufgetaucht ist, soll dann Serie 710 starten - aber nur mit 3 GBit/s. Unter dem Codenamen Lyndonville ist diese SSD schon seit Herbst 2010 in Intel-Roadmaps zu finden, sie soll auf Triple-Level-Cells setzen.
Ebenfalls im dritten Quartal 2011 will Intel dann seine erste SSD als PCIe-Steckkarte vorstellen: die Serie 720 alias Ramsdale. Sie besteht aus dem beim Schreiben schnelleren SLC-Flash und soll bis zu 400 GByte groß sein. Warum Intel dabei aber 6 GBit/s angibt, wo die Transferraten doch mit einem PCI-Express-Slot viel höher ausfallen können, ist rätselhaft. Vermutlich soll das nur eine grobe Einordnung der Leistung ermöglichen.
Larsen Creek als SSD-Cache
Als neue Serie 300, Codename Larsen Creek, soll im dritten Quartal auch eine neue Serie von besonders günstigen SSDs mit nur 20 GByte Kapazität auf den Markt kommen. Intel bezeichnet sie als "Caching Product", was auf die Cache-Funktion des Z68-Chipsatzes hindeutet. Als Smart Response kann dabei eine SSD zusammen mit einer Festplatte für den Anwender transparent arbeiten: Beide Laufwerke stellen sich wie eines dar. Die Serie 300 könnte aber auch schon früher erscheinen, und zwar im Mai 2011 zusammen mit dem Z68-Chipsatz - das meint jedenfalls Nordic Hardware. Die SSD soll auch als mSATA-Modell erscheinen, was sie beispielsweise für Notebooks interessant macht.
Als Nachfolger der Einstiegsmodelle der aktuellen Serie 300 (Postville G3) soll im vierten Quartal eine neue Serie 300 starten, die den Codenamen Paint Creek trägt. Wie die jetzt verkauften Postvilles bleibt es bei 3-GBit-SATA, die Kapazitäten für die günstigen Laufwerke sollen nicht höher als 80 GByte ausfallen. Die Postvilles gibt es jedoch schon bis 600 GByte, so dass Intel wohl die Palette nur nach unten erweitert.
Bis auf 480 GByte kommt im gleichen Zeitraum die Serie 520 (Cherryville), die dann endgültig Intels jetzt aktuelle Serie 510 beerbt. Sie arbeitet mit einer 6 GBit/s schnellen SATA-Schnittstelle.
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Entscheidend ist nicht, welchen Bus Intel hier verwendet, sondern welches Protokoll...
Beide Codenamen werden als Produkte der Serie 300 geführt werden, sagt jedenfalls die...