Dateien auf dem Desktop
Die Verwendung von virtuellen Desktops oder Arbeitsflächen setzt Unity einsteigerfreundlich um, denn sie sind über eine entsprechende Linse abrufbar. Per Klick öffnet sich ein Exposémodus, in dem geöffnete Fenster auf die verschiedenen Arbeitsflächen verschoben werden können. Wiederum ein Klick wechselt auf die gewünschte Benutzeroberfläche. Die Zahl der virtuellen Desktops ist auf vier beschränkt. Gnome bietet davon mehr, allerdings ist die Verwendung zu Beginn nicht besonders intuitiv. Anders als bei Gnome 3 können unter Unity Dokumente, Starter oder Musikdateien auf dem Desktop abgelegt werden und stehen dann in allen virtuellen Desktops zur Verfügung.
Die Verwaltung geöffneter Anwendungen unterscheidet sich ebenfalls von der Gnome-Shell. Die Menüleiste und die Fensterschaltflächen integrieren sich unter Unity in die obere Leiste, die auch wichtige Applets enthält, beispielsweise zu den Netzwerkeinstellungen. Das lässt der Arbeitsfläche in Fenstern mehr Platz. Canonical ist noch einen Schritt weiter gegangen und hat die Scrollleisten neu gestaltet. Zumindest in einigen Anwendungen erscheinen diese ebenfalls nur dann, wenn sich der Mauszeiger darüber befindet. Auf einen unteren Fensterrand verzichtet Ubuntu ebenfalls in vielen Fällen.
Systemmeldungen über Application Indicators
Während Systemmeldungen bei Gnome 3 am unteren Bildschirmrand erscheinen, setzt Ubuntu weiterhin auf die Application Indicators, eine Eigenentwicklung, die Meldungen am rechten oberen Rand des Bildschirms erscheinen lässt. Letztendlich bleibt es eine Frage des Geschmacks, wo den Anwender Meldungen am wenigsten stören. Auf einem großen Bildschirm können sie oben wie unten auch mal übersehen werden. Konfigurieren lässt sich die Platzierung weder bei Unity noch bei Gnome 3.
Ansonsten bleibt Ubuntu 11.04 mit seiner Software auf dem aktuellen Stand: Firefox ist in Version 4 enthalten, und als Büropaket steht Liberoffice 3.3.2 zur Verfügung, dessen Pakete Canonical aus Debian übernommen hat. Hinzu kommen die zahlreichen Standardanwendungen aus dem Gnome-Projekt, etwa der Dateimanager Nautilus. Diese liegen allerdings in Version 2.32.1 vor, denn Unity verwendet die vorherige Gnome-Version als Unterbau. Zudem liegen weiterhin die Fotoverwaltung Shotwell 0.9.2 und der Video-Editor Pitivi 0.13.5 bei.
Streit ums Musikgeschäft
Neu hinzugekommen ist der Musikplayer Banshee 1.9.5, der Rhythmbox ersetzt. Der Integration des Players war eine längere Debatte vorausgegangen, denn Canonical wollte zunächst das von dem Banshee-Team beigelegte Plugin zum Amazon MP3 Store nicht aktivieren, um seinem eigenen Ubuntu One Music Store den Vorzug zu geben. Nach einer Diskussion um die Verteilung der Einnahmen aus dem Verkauf über Amazons Musikshop sind nun beide Plugins standardmäßig aktiviert.
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"Zusätzlich bietet Canonical eine PowerPC-Variante für G3-, G4- und G5-Rechner von...
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