Nur 2D mit freien Treibern für Nvidia-Karten
Wer eine Nvidia-Grafikkarte verwendet, kann daher den neuen Desktop unter Umständen nicht von der Live-CD ausprobieren, sondern muss nach erfolgter Ubuntu-Installation zunächst die entsprechenden proprietären Treiber nachrüsten. Canonical verzichtet auf die quelloffenen Mesa-Treiber (libgl1-mesa-dri-experimental), die zwar nachinstalliert werden können, aber weiterhin als experimentell gelten.
Die Hardwareanforderungen von Unity und Gnome 3 unterscheiden sich nur marginal: Beide benötigen für die Desktopeffekte 3D-Beschleunigung. Während Gnome 3 aber auf den Compositing- und Windowmanager Mutter setzt, verwendet Unity Compiz.
Einstellungen per Compizconfig Settings Manager
Sowohl Unity als auch Gnome 3 setzen 3D-Effekte standardmäßig recht sparsam ein: Fenster werfen Schatten und einige Transparenzeffekte erleichtern den Umgang mit mehreren übereinanderliegenden Fenstern. Während die 3D-Effekte bei Gnome jedoch nur rudimentär einstellbar sind, bietet Ubuntu dank des ausgereiften Compizconfig Settings Manager (CCSM) tiefgreifendere Konfigurationsmöglichkeiten. Allerdings muss auch CCSM nachinstalliert werden. Dann kann beispielsweise die Größe der Icons im Launcher verändert werden. Unity beherrscht auch das Snapping von Fenstern: Zieht der Anwender ein Fenster beispielsweise an den oberen Rand des Desktops, schaltet es automatisch in den den Vollbildmodus.
Allerdings mangelt es Unity wie Gnome 3 an weitergehenden Einstellungsmöglichkeiten. Der Launcher am linken Bildschirmrand kann beispielsweise nicht bewegt werden und die vier Starter im verbliebenen Startmenü, das sich über das Ubuntu-Symbol links oben aufrufen lässt, sind ebenfalls eingefroren.
Keine semantische Suche
Zu den zahlreichen Anwendungen gelangt der Anwender über die entsprechende Linse mit dem Pluszeichen. Hier soll eine Suchfunktion das Auffinden einer Anwendung aus dem bereits bei der Grundausstattung üppigen Softwarefundus erleichtern. Unity verzichtet aber ebenso wie Gnome 3 auf semantische Eingaben: Den Suchbegriff muss der Anwender vorher schon kennen. Der herkömmliche Anwendungsstarter ist per Tastenkombination Alt+F2 schneller erreichbar und bietet ebenfalls eine Autovervollständigung. Das Kontextmenü der Linse bietet die bekannte Rubrizierung, die das Startmenü zuvor bot, und erleichtert die Suche etwas. Praktischerweise listet Ubuntu in der Anwendungsliste auch Programme auf, die über das Software Center heruntergeladen und installiert werden können.
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Test: Ubuntu 11.04 integriert Netbook-Desktop Unity | Dateien auf dem Desktop |
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