App-Store-Klage
Amazon wehrt sich gegen Apple
Amazon hat auf Apples Klage bezüglich der Verwendung des Begriffs Appstore reagiert. Nach Amazons Auffassung handelt es sich dabei um einen allgemeinen Begriff, den das Onlinekaufhaus verwenden dürfe.

Amazon hat nach rund fünf Wochen auf eine Klage von Apple reagiert, berichtet Geekwire. Apple will Amazon die Nutzung des Begriffs Appstore verbieten lassen. Im März 2011 ging der Amazon Appstore für die Android-Plattform an den Start. Apple reichte Klage gegen Amazon ein, weil der Begriff Appstore die Markenrechte von Apple verletze. Apples iOS-Softwareshop heißt App Store.
Apple will sich die Marke App Store vom US-Patent- und Markenamt schützen lassen. Dagegen hatte Microsoft Anfang 2011 Widerspruch eingelegt. Nach Ansicht von Microsoft handele es sich beim Begriff App Store um einen Begriff, der für Softwareshops allgemein üblich sei. Dem hatte Apple erwartungsgemäß widersprochen.
Auch Amazons Anwälte stufen den Begriff App Store als allgemein gebräuchlich ein und sehen es nicht ein, dass sie sich die Nutzung des Begriffs von Apple genehmigen lassen müssen. Wie auch Microsoft führt Amazon an, dass Apple-Chef Steve Jobs im Oktober 2010 den Begriff App Store auch für andere Softwareshops im Internet verwendet habe. Beide Unternehmen sehen das als einen Beleg dafür, dass App Store in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen sei.
Als weiteren Beleg nennt Amazon in der Klageerwiderung Wörterbücher, in denen die Begriffe App und Store auftauchen. Ergänzend wird die American Dialect Society erwähnt, die den Begriff App zum Wort des Jahres 2010 kürte. In der Begründung wurde App Store wie selbstverständlich als Synonym für Softwareshops verwendet.
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Hoffentlich findet sich bald eine alternative Regelung fürs "geistige Eigentum". Langsam...
warum dann noch das app was wirklich nun schon jeder benutzt ...