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Satspeed: Satelliteninternet für kleine Orte

Die Internetagentur Schott ermöglicht es, kleine Ortsteile und Straßenzüge mit Breitband zu versorgen. Dazu werden Satelliteninternet, Richtfunk und Fernsehkabel verwendet.
/ Christian Klaß
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Über Satspeed(öffnet im neuen Fenster) lassen sich nun auch bis zu 24 Einfamilienhäuser mit Breitbandinternet versorgen. Die Internetagentur Schott will damit eine einfache Lösung für kommunale Breitbandversorgungsprojekte bieten.

Die Anbindung von kleinen Ortsteilen oder Straßenzügen erfolgt über eine Satellitenschüssel und den Linux-basierten Satspeed-DSLAM-Router. Dieser verteilt das Internet dann über Richtfunk bis zu den Häusern. Innerhalb der Häuser erfolgt die Anbindung über das TV-Kabelnetz. Durch die hohen Latenzzeiten eignet sich der satellitengestützte Internetzugang nicht für alle Zwecke - für Fans schneller Onlinespiele ist die Anbindung nicht geeignet.

In den einzelnen Häusern oder Wohnungen stehen bis zu 10 MBit/s im Downstream und bis zu 4 MBit/s im Upstream zur Verfügung. Dabei wird aber davon ausgegangen, dass nicht alle Nutzer gleichzeitig aktiv sind - denn die Gesamtbandbreite beträgt gebündelte 40 MBit im Down- und 16 MBit/s im Upstream ins Internet. Eine Priorisierung von VoIP-Daten und ein einfaches Abrechnungssystem sollen bei der Verwaltung des Systems helfen.

Schott hat bereits ein ähnliches System für Hausbesitzer angekündigt. Auch dabei können bis zu 24 Wohnungen über das häusliche Fernsehkabelnetz über eine Satellitenschüssel online gehen. Dabei wird ebenfalls der Satellit KA-SAT von Eutelsat genutzt; Schott ist Vertriebspartner für Eutelsats Breitbanddienst Tooway .


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