Browsergames: Bigpoint-Anteile für 350 Millionen US-Dollar verkauft

Die Mehrheit am Hamburger Browsergames-Spezialisten Bigpoint.de gehört ab sofort TA Associates(öffnet im neuen Fenster) und Summit Partners(öffnet im neuen Fenster) , zwei Private-Equity-Investoren aus den USA. Die Unternehmen bezahlen für ihre Anteile rund 350 Millionen US-Dollar. Gründer und Co-Chef Heiko Hubertz behält 30,5 Prozent an Bigpoint.de. Durch den Kaufpreis ergibt sich ein Wert von über 600 Millionen US-Dollar für das gesamte Unternehmen Bigpoint.de(öffnet im neuen Fenster) , wie die Financial Times Deutschland berichtet(öffnet im neuen Fenster) .
Durch den Kauf der Anteile ist Peacock Equity Fund, eine Tochter des Medienkonzerns NBC Universal(öffnet im neuen Fenster) , nicht mehr beteiligt. Just dieser Deal hatte Bigpoint.de die vergleichsweise unkomplizierte Lizenzierung von Marken wie Battlestar Galactica oder Die Mumie ermöglicht. Weiter als Investoren mit dabei bleiben GMT Communications und General Electric mit je 2,5 Prozent.
Aktuelle Umsatzzahlen veröffentlicht die als hoch profitabel geltende Firma Bigpoint.de nicht. Der Spiegel nennt in seiner aktuellen Printausgabe eine Größenordnung von über 100 Millionen Euro im Jahr. Das Unternehmen treibt derzeit insbesondere die Internationalisierung stark voran. So verbringt Heiko Hubertz rund die Hälfte des Jahres in der US-Niederlassung in San Francisco, um dort für noch mehr Schwung zu sorgen.