Umfrage
Illegale Downloads bei Jüngeren weiter sehr beliebt
Zum Tag des geistigen Eigentums sind Menschen im Alter von 18 bis 29 Jahren nach ihrem Verhältnis zu illegalen Downloads befragt worden. Jeder dritte junge Internetnutzer hat damit kein Problem.

Laut einer Forsa-Umfrage für den IT-Branchenverband Bitkom sind illegale Softwarekopien von Musik, Filmen und Anwendungen aus dem Internet weiterhin sehr beliebt. Das gab der Bitkom zum Tag des geistigen Eigentums am 26. April bekannt. Jeder dritte Internetnutzer im Alter von 18 bis 29 Jahren hat demnach Erfahrung mit illegalen Downloads, weitere 13 Prozent wollten dazu keine Angaben machen.
Werden die befragten Internetnutzer aller Altersgruppen berücksichtigt, ergibt sich ein etwas anderes Bild: Hier haben 14 Prozent schon Musik, Filme oder Software aus dem Internet heruntergeladen, ohne für die Nutzungsrechte zu bezahlen. Zwei Drittel davon erklärten, sich früher Schwarzkopien besorgt zu haben, dies aber heute nicht mehr zu tun. Fünf Prozent der Befragten sagten, dies "bleibe ihr Geheimnis".
2010 hatte der Bitkom durch eine Umfrage ermittelt, dass 25 Prozent der Bundesbürger grundsätzlich illegales Kopieren für akzeptabel hielten. 63 Prozent wünschten sich eine strafrechtliche Verfolgung illegalen Kopierens.
Neben der Durchsetzung der Interessen der Rechtebesitzer seien preislich attraktive und sichere Bezahlangebote wichtig, erklärte Bitkom-Präsidiumsmitglied und Hewlett-Packard-Deutschland-Chef Volker Smid. Der Boom des Downloadmarkts zeige das Potenzial in dem Bereich. Nach Angaben der Gesellschaft für Konsumforschung wurden in Deutschland im Jahr 2010 für Downloads rund 390 Millionen Euro ausgegeben. Dies sei ein neuer Spitzenwert. "Ein immer breiteres Angebot und sinkende Preise tragen zu dem starken Aufwärtstrend bei legalen Downloads bei", sagte Smid. Gleichzeitig sinke der Anteil illegaler Downloads.
PricewaterhouseCoopers (PwC) hat im September 2010 eine Umfrage vorgestellt. Danach gaben die meisten der Befragten als Hauptgrund für illegale Downloads und den Konsum von kostenlos gestreamten Inhalten an, dass sie für die Inhalte nichts bezahlen mussten. Die Preise von Datenträgern wie DVDs hielten mehr als zwei Drittel der Befragten und die Preise von kommerziellen Downloadangeboten deutlich über die Hälfte (58 Prozent) für zu hoch.
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Wie wir bereits festgestellt haben : Bitkom und Forsa kann man in die Tonne kloppen.
Okay, dann mal dein Prinzip mit anderer Vorraussetzung. Du kaufst ein supertolles Spiel...
solange Firmen der Meinung sind, das man digitaler Güter die man erwirbt, nicht...
Bin bekennender Piratenwähler aber musste mal wieder lachen. Hab das Video lange nicht...