Sandy-Bridge-Chipsatz
Intels Z68 kommt Anfang Mai mit SSD-Cache
Die Gerüchte aus Asien verdichten sich: Intels nächster Chipsatz für die Prozessoren der Serie Core-i-2000 soll bereits Anfang Mai 2011 ausgeliefert werden. Er bringt neben mehr Übertaktungsfunktionen auch eine neue Funktion für die Beschleunigung von Festplatten mit.

Digitimes will erfahren haben, dass der Z68 bereits im Mai 2011 startet - Expreview grenzt das Datum sogar auf den 8. Mai ein. Als einer der ersten Hersteller soll Gigabyte Geräte mit dem neuen Chipsatz liefern, auf der Cebit zeigten aber auch bereits Anbieter wie Asrock, Asus und MSI Vorserienmodelle von Z68-Mainboards.
Der Z68 gilt als erste echte High-End-Plattform für die Sandy-Bridge-Prozessoren, weil Intel damit die Übertaktungsfunktionen des P67 und die Möglichkeit der Nutzung der integrierten Grafik des H67 vereint. Zwar setzen High-End-PCs meist auf Grafikkarten, aber Intels Videotranscoder Quick Sync und der Filmkopierschutz Intel Insider lassen sich beim P67 nicht nutzen, weil die Grafikeinheit mit diesem Chipsatz abgeschaltet wird.
Auch die Verwendung von vielen Displays, die von gesteckter und integrierter Grafik angesteuert werden, wird wohl möglich sein, auch wenn Intel das noch nicht bestätigt hat. Nicht angekündigt wurde auch die von manchen Medien vermutete Funktion, die Grafikkarte für 2D-Anwendungen ganz abzuschalten, um Strom zu sparen. Solche "switchable graphics" wird Intel nach unbestätigten Angaben weiterhin nur bei Notebooks anbieten.
Auch eine neue Funktion namens "SSD Caching" verzeichnen die Folien von Expreview. Dabei handelt es sich um ein Zusammenspiel von einer kleinen und günstigen SSD und einer Festplatte. Das Betriebssystem behandelt die beiden Laufwerke wie eines und fängt häufige Lesezugriffe über die schnellere SSD ab. Mit Prototypen konnte Toms Hardware das bereits testen, ähnlich wie bei Seagates Momentus XT mit Flash-Cache dauern die ersten Zugriffe etwas länger, danach werden sie mehrfach schneller.
Wie Digitimes betont, sollen durch das Erscheinen der Z68-Boards die P67-Geräte zum Auslaufmodell werden. Angesichts erster Listungen von asiatischen Versendern, die für die üppig ausgestatteten Z68-Mainboards Preise um 300 Euro aufrufen, erscheint das aber nicht realistisch.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
War mein erster Gedanke. ;-)
Ganz genau. Im Besten Falle resultiert das in einer zusätzlichen BIOS-Einstellung, die...
SSD Caching ist doch eh nicht wirklich was anderes als Readyboost...
Intel macht gerade viel Dampf, schon vier Monate später kommt Ivy Bridge mit den Z75 und...