Zum Hauptinhalt Zur Navigation

Itanium: HP startet Videokampagne gegen Oracle

Oracle macht keine Software für Itanium-Prozessoren mehr, HP baut aber die meisten Itanium-Server. Daher lässt Hewlett-Packard nun seine Kunden per Video recht deutliche Botschaften an Oracle richten: Der Itanium soll gefälligst wieder unterstützt werden.
/ Nico Ernst
6 Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)

Das deckt sich, wenig überraschend, genau mit den Aussagen von HP selbst, das Oracle kundenfeindliches Verhalten vorgeworfen hatte. Oracle hatte Ende März 2011 bekanntgegeben, alle Softwareentwicklung für den Itanium einzustellen. Intel, so Oracle, plane, langfristig nur noch x86-Prozessoren anzubieten.

Der Chiphersteller selbst nutzte aber vor wenigen Tagen erst wieder das IDF in Peking als Gelegenheit, den Itanium anzupreisen. Datacenter-Chef Kirk Skaugen sagte, der gesamte Hardwaremarkt für Itanium-Systeme habe ein Volumen von 4 Milliarden US-Dollar erreicht - kein Wunder, dass HP nicht kampflos aufgeben will. Als Nachfolger der aktuellen Itaniums " Tukwila " soll 2012 der Achtkerner " Poulson " mit 32-Nanometer-Technik auf den Markt kommen, rund zwei Jahre danach dessen Nachfolger "Kittson".


Relevante Themen