Itanium
HP startet Videokampagne gegen Oracle
Oracle macht keine Software für Itanium-Prozessoren mehr, HP baut aber die meisten Itanium-Server. Daher lässt Hewlett-Packard nun seine Kunden per Video recht deutliche Botschaften an Oracle richten: Der Itanium soll gefälligst wieder unterstützt werden.

"Es ist nicht zu spät, seine Meinung zu ändern", "Was ist aus 'Der Kunde steht an erster Stelle' geworden?" und "Was haben die sich dabei gedacht?" - so lauten die Titel von drei Videos, in denen HP Systemintegratoren und Händler Oracles Abkehr vom Itanium kommentieren lässt.
Das deckt sich, wenig überraschend, genau mit den Aussagen von HP selbst, das Oracle kundenfeindliches Verhalten vorgeworfen hatte. Oracle hatte Ende März 2011 bekanntgegeben, alle Softwareentwicklung für den Itanium einzustellen. Intel, so Oracle, plane, langfristig nur noch x86-Prozessoren anzubieten.
Der Chiphersteller selbst nutzte aber vor wenigen Tagen erst wieder das IDF in Peking als Gelegenheit, den Itanium anzupreisen. Datacenter-Chef Kirk Skaugen sagte, der gesamte Hardwaremarkt für Itanium-Systeme habe ein Volumen von 4 Milliarden US-Dollar erreicht - kein Wunder, dass HP nicht kampflos aufgeben will. Als Nachfolger der aktuellen Itaniums "Tukwila" soll 2012 der Achtkerner "Poulson" mit 32-Nanometer-Technik auf den Markt kommen, rund zwei Jahre danach dessen Nachfolger "Kittson".
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Was für einen Schwachsinn gibst du denn da bitteschön von dir? Oracle ist die mit Abstand...