Sanierung: Verdacht auf Insiderhandel bei Jowood

Die Sanierung des österreichischen Publishers Jowood stockt, dazu kommen nun Ermittlungen durch die Finanzmarktaufsichtsbehörde, wie das Wirtschaftsblatt(öffnet im neuen Fenster) berichtet. Es besteht der Verdacht auf Insiderhandel und auf Marktmanipulation durch das Umfeld des Jowood-Aufsichtsrates. Nähere Informationen liegen nicht vor. Zusätzlich kommt es zu Terminverschiebungen bei der Rettung des mit rund 20 Millionen Euro verschuldeten Unternehmens - ein wichtiges Treffen musste jetzt um einen Monat verschoben werden.
Anfang 2011 musste Jowood das Insolvenzverfahren eröffnen. Damals gab sich das Unternehmen überzeugt, sehr schnell neues Geld aufzutreiben. Im März 2011 ist Medienberichten zufolge ein möglicher Großinvestor wieder abgesprungen.
Unterdessen freut sich das Entwicklerstudio Piranha Bytes darauf, die Rechte an seiner Rollenspielreihe Gothic wieder zurückzubekommen. Die liegen derzeit noch bei Jowood, aber nicht mehr lange: Ungefähr dann, wenn Risen 2 fertig ist, fallen sie ganz regulär wieder an die Schöpfer der Marke zurück, so Mike Hoge von Piranha Bytes im Gespräch mit der Fanseite Gothicz.net(öffnet im neuen Fenster) .