Tipphilfe: Wortergänzung Google Scribe in deutscher Sprache

Google hatte Scribe erstmals im September 2010 vorgestellt. Beim Tippen in Webformularen erscheinen mit aktiviertem Scribe(öffnet im neuen Fenster) Textergänzungen neben dem aktiven Wort. Der Anwender kann sie entweder über die eingeblendete Zahl, mit Hilfe der rechten Cursortaste beziehungsweise der Leertaste bestätigen oder schlicht ignorieren und weiter schreiben. Die Belegung einer anderen Taste zur Wortvervollständigung ist nicht vorgesehen.
Scribe funktioniert nicht nur auf der dazugehörigen Google-Website(öffnet im neuen Fenster) , sondern über ein Bookmarklet in beliebigen Webformularen. Das Bookmarklet(öffnet im neuen Fenster) zieht der Anwender in seine Browser-Lesezeichenzeile. Um die Scribe-Funktion zu aktivieren, genügt ein Klick auf das Lesezeichen. Das funktioniert in vielen Javascript-fähigen Browsern wie Google Chrome, Firefox (ab Version 3.5), Internet Explorer (ab Version 8) sowie Safari (ab Version 5).
Für Google Chrome steht auch eine Erweiterung(öffnet im neuen Fenster) zur Verfügung, die einen Button in der Menüleiste des Browsers einfügt, mit der Scribe aktiviert werden kann.
Da Google Scribe nicht auf die Vorlieben der individuellen Benutzer trainiert werden kann, ist der Nutzen jedoch gering. Zudem benötigt die Einblendung der Textvorschläge relativ viel Zeit. Hilfreich ist Scribe vor allem bei sehr langen und schwer zu schreibenden Wörtern, außerdem ist es eine Ergänzung für die Rechtschreibkorrektur.
Ähnliche Verfahren bieten Schnellschreibprogramme wie Phraseexpress für Windows und Textexpander für Mac OS X ebenfalls an. Sie sind jedoch individuell um Worte oder ganze Sätze ergänzbar. Diese Möglichkeit ist in Google Scribe nicht vorgesehen, das jeweils nur einzelne Wörter und ein einziges, häufig genutztes Nachfolgewort vorschlägt.



