Skype: Version 2.2 Beta für Linux erhältlich

Skype 2.2 ist als Beta für Linux erschienen. Darin wurde Skype Access integriert, das bereits in der Windows-Version zur Verfügung steht. Damit können sich Benutzer von Skype für Linux an zahlreichen kommerziellen WLAN-Hotspots mit ihrem Skype-Account anmelden. Die Abrechnung erfolgt minutengenau. Skype spricht von über 500.000 Hotspots weltweit, die zu seinem Partnerprogramm gehören.
Außerdem können künftig auch in der Linux-Variante des Internet-Telefonie-Programms während eines laufenden Gesprächs weitere Anrufe entgegengenommen werden. Der aktive Gesprächsteilnehmer kann vorübergehend in die Warteschleife gelegt werden. Alternativ kann der neue Teilnehmer zu einer Telefonkonferenz hinzugeschaltet werden.
Zusätzlich haben die Entwickler die Anwendung verbessert, vor allem die Qualität der Audio- und Videostreams. Unter Ubuntu sollen die Probleme bei der Interaktion mit dem Audioframework Pulseaudio behoben, unter KDE SC die Grafikprobleme bei der Verwendung des Oyxgen-Themes beseitigt worden sein.
Der Hersteller weist darauf hin, dass es sich bei Skype 2.2.0.25 um eine Betaversion handelt, die noch einige Fehler enthält. Beispielsweise lässt sich die aktuelle Version nicht unter Ubuntu 11.04 Beta 1 installieren. Auch die Zusammenarbeit mit Pulseaudio unter Debian funktioniert noch nicht. Eine Liste aller bislang bekannten Fehler hat Skype zusammengetragen(öffnet im neuen Fenster) .
Wer die aktuelle Beta ausprobieren will, findet Pakete für Ubuntu, Debian Lenny, Fedora ab Version 10 und Opensuse ab Version 11.0 auf der Webseite des Herstellers(öffnet im neuen Fenster) . Für andere Linux-Distributionen steht eine statisch gelinkte Version mit eigenen Systembibliotheken zur Verfügung.
Skype 2.2 Beta für Linux setzt wie bisher Qt 4.4.0, D-Bus 1.0.0 und Libasound2 1.0.18 voraus. Pulseaudio 0.9.16 und der Bluetooth-Stack BlueZ 4.0.0 sind optional.



