Entwickler haben Gnome 3 freigegeben. Hervorstechendstes Merkmal ist die Gnome-Shell, die einen völlig anderen Desktop präsentiert als bisher: Der Anwender soll so wenig wie möglich von seiner Arbeit abgelenkt werden.
Der Linux-Desktop Gnome 3 ist freigegeben worden. Die neue Desktop-Version ist das Resultat einer dreijährigen Entwicklungszeit samt etlichen Terminverschiebungen. Als wesentliche Änderung wird die Gnome-Shell präsentiert, die den herkömmlichen Gnome-Desktop ablösen soll. Wir haben uns die neue Benutzeroberfläche bereits angesehen .
Die Gnome-Shell ist eine Mischung aus einem Desktop für mobile Geräte und einigen wesentlichen Elementen aus der Linux-Desktop-Welt, vor allem den virtuellen Desktops. Ziel der Neuauflage der Benutzeroberfläche war es, den Anwender so wenig wie möglich bei seiner Aufgabe zu stören, etwa durch Desktopmeldungen.
Bild 1/27: Der neue Gnome-Desktop
Bild 2/27: Die Systemeinstellungen sind über ein zentrales Fenster zugänglich.
Bild 3/27: Desktopbenutzer sind auf Tastenkombinationen angewiesen, um teils häufige Mausklicks und überlange Wege zu kompensieren.
Bild 4/27: Gnome 3 integriert das Konzept virtueller Desktops hier unter den sogenannten Aktivitäten.
Bild 5/27: Dort sind auch die Verknüpfungen zu den Anwendungen untergebracht.
Bild 6/27: Wie auch beim Vorgänger können Anwendungen über ein Eingabefenster gestartet werden. Allerdings muss der Anwender dessen Namen wissen.
Bild 7/27: Fenster können über das Kontextmenü der Titelleiste auf die virtuellen Desktops verteilt werden.
Bild 8/27: Gnome 3 bietet Snapping-Window. Mit dem Ziehen eines Fensters an den oberen Rand wird in den Vollbildmodus geschaltet,...
Bild 9/27: ... beim Ziehen an den Rand...
Bild 10/27: ... werden die Fenster gekachelt.
Bild 11/27: Geöffnete Fenster auf dem Gnome-3-Desktop
Bild 12/27: In den Aktivitäten werden geöffnete Fenster im Exposé-Modus angezeigt,...
Bild 13/27: ... jeweils per virtuellem Desktop.
Bild 14/27: Ein Umschalter für die virtuellen Desktops
Bild 15/27: Der Taskmanager von Gnome 3
Bild 16/27: Das Startmenü enthält beispielsweise eine Verknüpfung zu den Systemeinstellungen.
Bild 17/27: Über das gleichzeitige Drücken der Alt-Taste kann der Anwender den Rechner ausschalten.
Bild 18/27: Wichtige Systemwerkzeuge sind in der Taskleiste untergebracht.
Bild 19/27: Die Suche beschränkt sich auf die Eingabe von genauen Begriffen, ...
Bild 20/27: ... zeigt aber bereits einige genutzten Dateien an.
Bild 21/27: Der Taskmanager zeigt mehrere Instanzen geöffneter Anwendungen an.
Bild 22/27: Anwendungen können zum Favoritenmenü hinzugefügt werden.
Bild 23/27: Systemmeldungen tauchen nur kurz am unteren Rand des Bildschirms auf, sind aber noch über entsprechende Symbole abrufbar.
Bild 24/27: Anwendungen lassen sich öffnen, wenn Starter in einen virtuellen Desktop gezogen werden.
Bild 25/27: In dieser Gnome-Version ist der Code eingefroren.
Bild 26/27: Die Aktivitäten unter Gnome 3 mit geöffneten Fenstern in virtuellen Desktops
Bild 27/27: Systemmeldungen werden am unteren Rand angezeigt.
Die Gnome-Shell basiert auf Mutter, dem neuen Window- und Compositing-Manager, der das bislang verwendete Metacity samt Compiz ersetzen soll. Das dazugehörige Clutter-Toolkit(öffnet im neuen Fenster) benötigt die Hardwarebeschleunigung - genauer die OpenGL- beziehungsweise OpenGL-ES-Fähigkeiten - einer Grafikkarte, um visuelle Effekte darzustellen. Clutter und das Mutter-Plugin sind größtenteils in Javascript und C geschrieben.
Das Tandem sorgt auf der Benutzeroberfläche für die sogenannten Aktivitäten, die der Dock mit dem Namen Dash zur Verfügung stellt. Dort können Verknüpfungen zu beliebten Anwendungen oder Ordner abgelegt werden. Im Dash tauchen aber auch Verknüpfungen zu geöffneten Anwendungen auf.
Fenster können auf virtuellen Desktops verteilt werden, geöffnete Anwendungen im Exposé-Modus darstellen. Starter zu allen installierten Anwendungen werden unter dem gleichnamigen Menüpunkt aufgelistet. Über eine integrierte Suche können Anwendungen aber auch nach zuletzt geöffneten Dateien gefahndet werden.
Bild 1/27: Der neue Gnome-Desktop
Bild 2/27: Die Systemeinstellungen sind über ein zentrales Fenster zugänglich.
Bild 3/27: Desktopbenutzer sind auf Tastenkombinationen angewiesen, um teils häufige Mausklicks und überlange Wege zu kompensieren.
Bild 4/27: Gnome 3 integriert das Konzept virtueller Desktops hier unter den sogenannten Aktivitäten.
Bild 5/27: Dort sind auch die Verknüpfungen zu den Anwendungen untergebracht.
Bild 6/27: Wie auch beim Vorgänger können Anwendungen über ein Eingabefenster gestartet werden. Allerdings muss der Anwender dessen Namen wissen.
Bild 7/27: Fenster können über das Kontextmenü der Titelleiste auf die virtuellen Desktops verteilt werden.
Bild 8/27: Gnome 3 bietet Snapping-Window. Mit dem Ziehen eines Fensters an den oberen Rand wird in den Vollbildmodus geschaltet,...
Bild 9/27: ... beim Ziehen an den Rand...
Bild 10/27: ... werden die Fenster gekachelt.
Bild 11/27: Geöffnete Fenster auf dem Gnome-3-Desktop
Bild 12/27: In den Aktivitäten werden geöffnete Fenster im Exposé-Modus angezeigt,...
Bild 13/27: ... jeweils per virtuellem Desktop.
Bild 14/27: Ein Umschalter für die virtuellen Desktops
Bild 15/27: Der Taskmanager von Gnome 3
Bild 16/27: Das Startmenü enthält beispielsweise eine Verknüpfung zu den Systemeinstellungen.
Bild 17/27: Über das gleichzeitige Drücken der Alt-Taste kann der Anwender den Rechner ausschalten.
Bild 18/27: Wichtige Systemwerkzeuge sind in der Taskleiste untergebracht.
Bild 19/27: Die Suche beschränkt sich auf die Eingabe von genauen Begriffen, ...
Bild 20/27: ... zeigt aber bereits einige genutzten Dateien an.
Bild 21/27: Der Taskmanager zeigt mehrere Instanzen geöffneter Anwendungen an.
Bild 22/27: Anwendungen können zum Favoritenmenü hinzugefügt werden.
Bild 23/27: Systemmeldungen tauchen nur kurz am unteren Rand des Bildschirms auf, sind aber noch über entsprechende Symbole abrufbar.
Bild 24/27: Anwendungen lassen sich öffnen, wenn Starter in einen virtuellen Desktop gezogen werden.
Bild 25/27: In dieser Gnome-Version ist der Code eingefroren.
Bild 26/27: Die Aktivitäten unter Gnome 3 mit geöffneten Fenstern in virtuellen Desktops
Bild 27/27: Systemmeldungen werden am unteren Rand angezeigt.
Systembenachrichtigungen erscheinen lediglich für eine gewisse Zeit am unteren Rand des Bildschirms und sind später nur noch über ein Symbol abrufbar. In der Taskleiste am oberen Rand verbleiben wenige wichtige System-Applets.
Mutter und Clutter sorgen aber auch für visuelle Effekte wie Transparenz und die Snapping-Windows-Funktion.
Auf die Integration zusätzlicher Desktop-Applets haben die Shell-Entwickler verzichtet. Sie wollten sich auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren und verzichteten deshalb darauf, auch ein Framework für Applets, Widgets oder Gadgets zu integrieren. Das soll aber niemanden davon abhalten, eine entsprechende Funktion zu entwickeln.
Eine rudimentäre Anwendung für Systemeinstellungen ist ebenfalls vorhanden. Zudem sollen mit weiteren Anwendungen künftig auch versteckte Einstellungen zugänglich gemacht werden.