iPad 2
Tablet-Lieferbarkeit bessert sich leicht
Zwei bis drei Wochen muss ein Interessent des iPad 2 derzeit warten. Wer in der Nähe eines Apple Stores wohnt, hat kurzfristig eine Chance auf das neue Apple-Tablet. Allerdings gibt es Berichte über Schwierigkeiten mit dem Reservierungssystem.

Apples iPad 2 ist weiterhin ein schwer lieferbares Tablet. Die Bestellzeiten im Onlineshop von Apple sind immerhin auf zwei bis drei Wochen gesunken. Bei zahlreichen Onlineshops sieht die Situation nicht besser aus. Einige Händler geben nicht einmal ein Lieferdatum an.
Die Mengen, die die offiziellen Apple-Ladengeschäfte bekommen, reichen ebenfalls nicht aus, so dass Apple sein Reservierungssystem für das iPad 2 nutzt, um Kunden nicht vergebens anreisen zu lassen. Wer in der Nähe eines Apple Stores wohnt, kann sich ein oder zwei iPad 2 reservieren - das ist aber nur abends möglich.
Wie uns ein Leser mitteilte, gab es allerdings Schwierigkeiten mit dem Reservierungssystem. Grund ist anscheinend eine Kombination aus Fehlern im Bestellsystem, Überlastung und großer Nachfrage. In einem Thread von Apfeltalk äußern enttäuschte Teilnehmer ihren Frust über die Nichtverfügbarkeit des Tablets und verschwundene Reservierungen. Sie berichten, dass die Menge, die zur Reservierung freigegeben wurde, nur wenige Minuten ausreicht und zum Teil die Schaltflächen im Reservierungsprozess nicht funktionieren.
Immerhin gibt es auch einige wenige Erfolgsmeldungen. Golem.de konnte am Montagabend technische Probleme bei der Reservierung nicht nachvollziehen. Es gelang uns, ein iPad 2 in Dresden zu reservieren und anschließend wieder zu stornieren. Allerdings hatten nur sehr wenige Apple Stores noch Geräte für die Reservierung übrig. Wir konnten in drei Shops gegen 21:30 Uhr jeweils ein einzelnes WLAN-Modell in nur einer Farbe ausmachen (2 x 16 GByte in Schwarz; 1 x 64 GByte in Weiß). Apple bietet hierzulande zwölf Varianten des iPad 2 an. In der vergangenen Woche waren die Geräte um diese Uhrzeit längst alle weg.
Auf Nachfrage äußerte sich Apple nicht zu den technischen Problemen im Reservierungssystem. Auch zur Anzahl der verfügbaren Tablets gibt es keine Aussagen. Sicher ist nur, dass eine größere Menge anlässlich der Neueröffnung des Dresdner Apple Store am vergangenen Wochenende gebraucht wurde. Das geht aus Berichten hervor, die die Eröffnung begleitet haben.
Apple hat sich beim zweiten iPad dazu entschieden, die Tablets nur wenige Wochen nach dem US-Start auch in Europa zu verkaufen, statt den Verkaufsstart wie im vergangenen Jahr zu verschieben. Infolge dessen verlängerten sich die Lieferzeiten sogar in den USA kurzzeitig. Mittlerweile ist die Lieferzeit der im US-Onlineshop angebotenen 18 Modelle (6 x CDMA, 6 x GSM, 6 x WLAN) ebenfalls auf zwei bis drei Wochen gesunken und Apple schaltet sogar Werbung für das neue Tablet.
Hier wie dort bleibt die Liefersituation angespannt. Das zeigt sich auch bei Angeboten auf Auktionsplattformen. Mitunter sind einige Nutzer so ungeduldig, dass sie Aufpreise von 100 bis 250 Euro einfach hinnehmen. Da sich die Lage anscheinend langsam entspannt, gibt es allerdings kaum einen Grund, sich auf solche Auktionsangebote einzulassen.
Wer ein iPad 2 bekommt, läuft allerdings Gefahr, ein Gerät mit sogenanntem Screen Bleeding zu erwischen. Wir haben mittlerweile ein Gerät in unseren Händen gehabt, das deutlich stärkere Ausleuchtungsprobleme hat als unser Testgerät. Zudem berichten auch andere Nutzer vom Screen Bleeding. Das stört bei dunklen Bildern, wenn das Umgebungslicht ohnehin nicht sehr stark ist. Weitere Informationen zum Apple-Tablet können in unserem iPad-2-Test nachgelesen werden. Außerdem haben wir das iPad 2 im Bezug auf Konkurrenz zu Konsolen betrachtet.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
...Tunnelblick!
Keinen Sarkasmus gefunden. Dafür habe ich eine feine Priese Ironie entdeckt. Und...