Low-Level-APIs: Erweiterungen erhalten tiefgreifenden Zugang zu Chrome

Die aktuelle Betaversion von Googles Browser Chrome enthält erste sogenannte Low-Level-APIs(öffnet im neuen Fenster) , die Entwicklern tiefe Eingriffe in das Verhalten des Browsers ermöglichen sollen. Die Einführung weiterer Low-Level-APIs ist geplant.
Den Anfang machen die APIs Web Navigation(öffnet im neuen Fenster) und Proxy Extension(öffnet im neuen Fenster) : Das Web-Navigation-Extensio-API gibt Erweiterungen Einblick in die Navigationsereignisse im Browser, also beispielsweise, wann ein Nutzer auf Vor oder Zurück klickt. Es gibt auch Auskunft darüber, was in einem Tab angezeigt wird und wie der Nutzer dahin gelangt ist. Gedacht ist die Schnittstelle beispielsweise für die Erstellung von Statistiken und Benchmarkdaten, Erweiterungen für sicheres Surfen und Entwicklerwerkzeugen.
Das Proxy-Extension-API erlaubt es einer Erweiterung, Proxy-Einstellungen vorzunehmen. Proxys können darüber für den gesamten Browser, einzelne Fenster und sogenannte Incognito-Fenster vorgenommen werden. Auch PAC-Scripte lassen sich über das API installieren, was Google in einer Beispielerweiterung(öffnet im neuen Fenster) zeigt.
Um die neuen APIs zu nutzen, muss zunächst die Nutzung experimenteller APIs unter about:flags freigeschaltet werden.
Die aktuelle Chrome-Beta steht unter google.com(öffnet im neuen Fenster) zum Download bereit.



