Erdbeben in Japan
Festplatten könnten bis zu zehn Prozent teurer werden
Weil drei Fabriken von Texas Instruments in Japan durch die Katastrophe beschädigt wurden, könnten die Preise für Festplatten steigen. TI ist einer der Marktführer bei Controllern für Festplattenmotoren.

Unter Berufung auf Quellen bei taiwanischen Hardwareherstellern berichtet Digitimes, dass die OEM-Preise für Festplatten im zweiten Quartal des Jahres 2011 um fünf bis zehn Prozent steigen sollen. Drei Waferfabriken von Texas Instruments sollen durch das Erdbeben beschädigt worden sein, die Werke sollen die Produktion in gewohntem Rahmen nicht vor September 2011 wieder aufnehmen können.
TI ist neben ST Microelectronics einer der größten Hersteller von Controllerbausteinen für die Motoren von Festplatten. Je nach Gerät stellen die Anbieter der Laufwerke die Chips auch selbst her. Vor allem bei günstigen Geräten mit geringer Drehzahl greifen sie aber oft auf Zulieferer zurück.
Im taiwanischen Handel sollen laut Digitimes die Preise für Festplatten bereits um zehn bis 15 Prozent angezogen haben. Bei deutschen Versendern sind diese Erhöhungen noch nicht angekommen. Der Preis pro Gigabyte liegt bei den günstigsten Modellen bei drei bis vier Cent, wodurch 2-Terabyte-Festplatten schon unter 65 Euro zu haben sind. Üblicherweise reichen die Vorräte bei Großhändlern für einige Wochen. Noch ist nicht abzusehen, ob sich die Preisverschiebungen in Asien auch kurzfristig auswirken werden.
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