Cloud Print: HP-Drucker für Googles Onlinedruckdienst

Hewlett-Packard hat seine Drucker um Unterstützung für Googles Cloud Print erweitert. Alle Drucker, die mit der E-Print-Funktion ausgestattet sind, können künftig Daten aus Google Docs oder Google Mail empfangen und ausdrucken. Dazu gehören Drucker aus der Photosmart-, Officejet- und Officejet-Pro- sowie Laserjet-Pro-Serie. Treiber werden nicht benötigt.
Der Anwender registriert den Drucker bei seinem Google-Konto und kann danach aus Googles Diensten heraus Dateien per E-Mail an den Drucker schicken. Google Cloud Printing verwendet dazu die E-Print-Funktionen der Drucker. Jedem Google-Konto kann mehr als ein Drucker zugewiesen werden.
Die Drucker von HP sind die ersten, die mit der Fähigkeit ausgestattet sind, Googles Cloud-Dienste zu verwenden. Zuvor konnte Google Cloud Print nur mit einem Rechner als Proxy verwendet werden, der die Druckaufträge entgegennahm und einen angeschlossenen Drucker weitergab.
Die E-Print-Funktion lässt sich über E-Mail ansteuern. Dazu erhält der Drucker eine eigene, zufallsgenerierte E-Mail-Adresse, an die der Anwender die Druckaufträge schickt. Eine Treiberinstallation entfällt dadurch. Unterstützt werden PDF, Microsoft Word und Powerpoint, Textdateien sowie die Bildformate JPEG, TIFF, BMP, PNG und GIF. Pro E-Mail dürfen maximal fünf Attachments verschickt werden. Eine E-Mail darf maximal 5 MByte groß sein. Eine Liste der befugten Benutzer lässt sich zum Schutz vor unerwünschten Druckaufträgen erstellen.
Google will die Druckfunktion in den mobilen Versionen von Google Docs nach und nach für Anwender in den USA aktivieren. Google Cloud Print setzt Android ab Version 2.1 beziehungsweise iOS 3.x voraus. Zudem kann aus Googles Browser Chrome gedruckt werden. Für Firefox steht ebenfalls eine Erweiterung zur Verfügung(öffnet im neuen Fenster) . Wann die Druckfunktion auch für den deutschen Raum aktiviert wird, ist nicht bekannt.



