Mozilla wagt neue CSS-Experimente
Einige CSS-Eigenschaften verlieren in Firefox 4 ihr Mozilla-Präfix, können also in der offiziellen Version genutzt werden. Andere kommen neu hinzu. Dazu zählen unter anderem CSS Transitions, die zunächst mit -moz-Präfix eingeführt werden.
CSS Layouts vereinfachen
Der Ausdruck calc() kann überall dort genutzt werden, wo Length-Angaben benötigt werden. Das soll CSS-Layouts einfacher machen, da auf Divs als Platzhalter verzichtet werden kann. Zunächst aber steht auch diese Funktion nur mit Präfix als -moz-calc zur Verfügung.
Auch -moz-any() soll Entwicklern das Leben leichter machen. Damit lassen sich CSS-Selektoren gruppieren und so komplexe Selektoren vereinfachen. Kommen mehrere Selektoren an einer Position infrage, können diese mit -moz-any() zusammengefasst werden, statt dass für jede mögliche Kombination ein Selektor genutzt werden muss.
Mit -moz-element() kann jedes Element als Hintergrund für ein anderes Element verwendet werden. Die Mozilla-Entwickler hoffen, dass andere Browserhersteller ihre Idee aufgreifen.
Um Platzhaltertexte in Formularen anzupassen, unterstützt Firefox 4 :-moz-placeholder. Standardmäßig stellt Mozilla solche Texte in grauer Schrift dar, was aber ungünstig sein kann, wenn eine andere Hintergrundfarbe verwendet wird. Mit :-moz-handler-crashed kann die Darstellung von Inhalten angepasst werden, deren Plugins abgestürzt sind und :-moz-window-inactive wird auf Elemente in inaktiven Fenstern angewendet.
Mehr Kontrolle über Schriften
Über -moz-font-feature-settings erhalten Entwickler mehr Kontrolle über die Darstellung von Truetype-Schriften. Unterstützt werden unter anderem Unterschneidungen (Kerning), Ligaturen und Kapitälchen.
Alles ist relativ
Mit dem Ziel, CSS-Maßeinheiten konsistent umzusetzen, passt Mozilla die Behandlung absoluter Maßeinheiten an das Verhalten von Internet Explorer, Safari und Chrome an. Künftig gilt 1 Zoll = 96 Pixel. Andere Maßeinheiten wie px, pt, cm, mm und pc orientieren sich daran. Das bedeutet zugleich, dass auf kleinen Displays 1 Zoll eben nicht mehr 1 Zoll entspricht. Dazu gibt es das neue Maß "mozmm", bei dem Firefox 4, soweit möglich, dafür sorgt, dass 1 Zoll wirklich 1 Zoll entspricht, ganz gleich, ob auf einem Smartphone- oder einem Desktopdisplay.
Dabei unterstützt Firefox 4 die Angabe "-moz-device-pixel-ratio", über die sich abfragen lässt, wie viele CSS-Pixel pro Bildschirmpixel dargestellt werden. Über -moz-tab-size kann angegeben werden, wie groß Tabulatoren (Zeichen U+0009) dargestellt werden sollen.
Über den CSS-Pseudo-Selektor -moz-focusring kann bestimmt werden, wie ein fokussiertes Element erscheint. Und mit -moz-image-rect ist es möglich, einen Ausschnitt eines Bildes als Hintergrund zu verwenden.
Bereits seit längerem unterstützt Firefox "runde Ecken", bislang aber nur mit "-moz-border-radius". Daraus wird in der neuen Version nun die offizielle Variante "-border-radius". Gleiches gilt für -box-shadow.
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