Leises Macbook wird unter Last laut
Das neue Macbook Pro ist wie die Vorgänger ein sehr leises Modell, das der Anwender in der Regel nicht hört. Das gilt allerdings nur für normales Arbeiten. Wird das Macbook Pro unter hohe Last gesetzt, etwa beim Starten eines Benchmarks oder beim Spielen, ist es dem ersten Eindruck zufolge deutlich lauter als die Core-2-Duo-Vorgänger. Das liegt sicherlich auch an dem Turboboost-Modus. Bei Bedarf taktet das Macbook Pro einen Kern auf 3,4 GHz hoch. Werden zwei gebraucht, sind es immerhin noch 3,2 GHz je Kern. Die Grafikeinheit taktet von 650 MHz auf 1,3 GHz hoch.
Als Folge wird das Macbook Pro 13 in etwas mehr als 30 Sekunden recht laut. Sogar lauter als die alten Modelle. Die alten Modelle brauchen zudem deutlich länger, um überhaupt hörbar zu werden. Die Lautstärke bleibt beim neuen Modell allerdings nicht lange auf hohem Niveau. Da der Core i7 rund doppelt so schnell arbeitet, ist er auch schneller wieder auf einem erträglichen Geräuschniveau, zumindest beim Benchmark. Bei Spielen muss sich der Anwender darauf einstellen, dass das neue Macbook lauter als die alten ist.
Thunderbolt & Co: viele offene Fragen
Apple verbaut in den Macbook Pro neue Hardware, die noch ungenutzt ist. So hat beispielsweise iFixit herausgefunden, dass die neuen Macbooks einen neuen WLAN-Chipsatz besitzen, der drei Antennen ansteuert. Diese sind sogar verkabelt. Der Chipsatz selbst ist für 450 MBit/s ausgelegt. Von Apple gibt es allerdings keinerlei Hinweis auf die neuen Möglichkeiten. Sie liegen offenbar noch brach.
Ähnlich verhält es sich bei Thunderbolt alias Light Peak, Intels neuer Schnittstelle. Sie legt im Prinzip PCI Express und Displayport auf ein Kabel und bietet mit 10 GBit/s und einer angeblich sehr geringen Latenz mehr Möglichkeiten als andere Schnittstellen. Apple konnte aber bei einer Presseveranstaltung für die neuen Macbooks die Technik noch nicht demonstrieren. Sogar auf der Cebit war von Thunderbolt, bis auf einige funktionslose Dummys, nichts von der Technik zu sehen. Obwohl Erfinder Intel auf der Cebit eine große Präsenz hatte, nutzte der Chipgigant seltsamerweise die Messe nicht als Plattform für die eigene Erfindung.
Wir konnten dementsprechend Thunderbolt nicht testen. Versuche, entsprechendes Testequipment zu beschaffen, scheiterten. Nicht einmal ein Kabel war zu ergattern. Normale Displayport-Kabel übertragen keine Thunderbolt-Signale. Was genau ein Thunderbolt-Kabel von einem Displayport-Kabel unterscheidet, sagte Apple nicht. Es ist auf jeden Fall mehr als nur das aufgedruckte Symbol am Stecker. Bisherige Displayport-Kabel reichen aber, um einen entsprechenden Monitor an das neue Macbook anzuschließen.
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Hi, einen akustischen Stealth-Modus gibt es bei dem "fortschrittlichsten Betriebssystem...
Ja was, klasse danke, wenn irgend ein dämlicher Scheiß-Laptop von irgendeiner dämlichen...
Warum kaufst du dir dann ein MacBook?
Also da kann ich der golem Redaktion nur wiedersprechen. Man konnte am Stand von Promise...