Arctic Sea
Googles Native Client wird stabiler
Nativer Code so portabel wie Javascript: So lässt sich das Ziel von Google Native Client beschreiben. War die Technik bisher eher experimentell, sollen Entwickler mit dem neuen Native Client SDK alias Arctic Sea beginnen, Applikationen zu entwickeln.
Googles Native Client ermöglicht es, nativen Code im Browser auszuführen, so dass rechenintensive Webapplikationen direkt auf die CPU zugreifen können. Dabei werden sowohl x86- als auch ARM-Prozessoren unterstützt.
Zusammen mit der Beta von Chrome 10 hat Google eine neue Version des Native Client SDK veröffentlicht, mit dem Native-Client-Module so portierbar werden sollen wie Javascript. Das SDK nutzt in Teilen die neue für Browser-Plugins vorgesehene Schnittstelle Pepper, darunter APIs für Berechnungen (Compute), Audio und 2D. Laut Google sind die Schnittstellen weitgehend stabil. Im nächsten Schritt sollen unter anderem Unterstützung für 3D-Grafik, das lokale Speichern von Dateien , Websockets und Peer-to-Peer-Netzwerke hinzukommen.
Darüber hinaus hat Google seinen Native Client um automatische Updates und eine Outer-Sandbox erweitert, was für mehr Sicherheit sorgen soll. Zudem müssen sich Entwickler keine Gedanken über die verwendete Prozessorarchitektur machen.
Google arbeitet außerdem an der Unterstützung von Dynamic Shared Objects (DSOs), um ein stabiles ABI (Application Binary Interface) zur Verfügung zu stellen. Bis es so weit ist, bleibt der Native Client in Chrome per Standardeinstellung deaktiviert. Ab Chrome 10 ist es aber jetzt immerhin möglich, die Funktion dauerhaft zu aktivieren. Alternativ kann die Einstellung jederzeit unter about:flags geändert werden.
Details zur Arctic-Sea-Version des Native Client SDK hat Google in den Release Notes veröffentlicht. Das SDK steht als Open Source unter code.google.com zum Download bereit.
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