Hudson
Projekt wird nun doch auf Github gehostet
Die Entwickler des Hudson-Projekts haben beschlossen, das Continuous-Integration-System nun doch auf Github zu hosten. Der Streit um die Hostingplattform hatte eine Abspaltung des Projekts unter dem Namen Jenkins provoziert.

Hudson zieht auf Github um; das haben die verbliebenen Entwickler des Projekts beschlossen. Die bei Oracle angestellten Entwickler hatten sich an der Abstimmung beteiligt und der Konzern beugt sich dem Ergebnis. Ausgerechnet die Diskussion um die Hostingplattform hatte den Streit zwischen Oracle und den später abtrünnigen Entwicklern ausgelöst.
Ursprünglich hatte sich Oracle als Verwalter des Continuous-Integration-Systems Hudson geweigert, das Hudson-Projekt auf eine externe Codeverwaltung umziehen zu lassen. Die Hudson-Community hatte den Umzug angeregt, weil sie unzufrieden mit dem von Oracle verwendeten Kenai waren. Der Streit löste nach einer Abstimmung unter den Hudson-Entwicklern die Abspaltung des Projekts unter dem neuen Namen Jenkins aus, dessen Quellcode auf Github verwaltet wird.
Das Hudson-Projekt ist bereits bei Github angemeldet, so Ted Farrell von Oracle. "Wenn die Community auf Github arbeiten will, dann soll uns das recht sein." Farrell wies auch die Vorwürfe zurück, Oracle habe sich ursprünglich gegen den Umzug gestemmt: Er habe den vorgeschlagenen Umzug lediglich verzögern wollen, um diesen besser mit der Community zu koordinieren. Er sei falsch verstanden worden.
Ob der Umzug eventuell sogar die beiden Parteien wieder zueinanderführt, ist bislang unbekannt. Die Jenkins-Entwickler haben den Umzug zwar registriert, sich aber noch nicht dazu geäußert.
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