28.000 Prozessorkerne

Aachener Universität bekommt einen Supercomputer

Die RWTH bekommt einen leistungsfähigen Computer: Ab Mai soll den Aachener Wissenschaftlern ein Rechner zur Verfügung stehen, der zu den schnellsten 30 der Welt gehören soll.

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Die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) in Aachen schafft einen Supercomputer des französischen Herstellers Bull an. Der Computer, der über 300 Tflops ausführen kann, soll verschiedenen Fakultäten der Universität für Berechnungen zur Verfügung stehen. In der aktuellen Top500-Liste der schnellsten Supercomputer der Welt würde der Rechner in etwa auf Platz 22 landen, knapp vor den Maschinen der Universität Frankfurt und dem Forschungzentrum Jülich.

Knapp 28.000 Kerne

Das Bullx-System besteht aus zwei Teilen: einem massiv-parallelen Teil (Message Passing Interface, MPI) mit 1.350 Bullx-B500-Compute-Nodes und einem symmetrischen Multiprozessorsystem (SMP) mit 181 Bullx-S6010/S6030-Supernodes mit je 64 Prozessorkernen. Das MPI verfügt über 16.200 Prozessorkerne, das SMP über 11.456 Cores. Die Prozessoren stammen von Intel aus den aktuellen Mehrkernserien Xeon 5600 und Xeon 7500. Der Arbeitsspeicher umfasst 90 Terabyte, die Festplatten haben eine Speicherkapazität von 3 Petabyte. Die Schreibgeschwindigkeit auf das Storage-Array soll bis zu 19 GByte pro Sekunde erreichen.

Ab Mai im Einsatz

Der Computer soll ab März 2011 geliefert und im Mai 2011 in Betrieb genommen werden. Es soll den Wissenschaftlern aus den Bereichen Ingenieurwissenschaften, Physik, Chemie, Biologie, Mathematik und Informatik zur Verfügung stehen, erklärt Christian Bischof, der das Rechenzentrum der RWTH leitet. Zu seinem Aufgabengebiet werden Berechnungen in der Nanotechnologie, der Bionik und von elementaren Bauteilen in Physik und Chemie, der Klimatechnik, im Energiemanagement und der Prozesstechnik gehören.

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