Oracle
Unbreakable Enterprise Kernel unterstützt Oracle Middleware
Oracle hat seine eigene Linux-Variante in Version 6 freigegeben. Die unter dem Namen Oracle Linux entwickelte Distribution basiert in weiten Teilen auf Red Hat Enterprise Linux und wurde speziell für die Verwendung von Oracle-Produkten optimiert.

Oracle Linux 6 basiert auf der von Red Hat kürzlich veröffentlichten Version 6 seiner Enterprise-Linux-Distribution. Oracle Linux bringt aber einen eigenen Linux-Kernel mit, der speziell für die Verwendung mit weiteren Anwendungen des Datenbankkonzerns modifiziert wurde.
Orcale verwendet für den Software-Stack Pakete der freien Variante von RHEL CentOS. Der enthaltene Linux-Kernel 2.6.32 liegt in der von Red Hat optimierten Variante bei. Es handelt sich um eine sogenannte Tickless-Variante, die weniger Latenzzeiten hat. Zusätzlich wurde an den Kernel-Locks gefeilt und der Completely Fair Scheduler (CFS) implementiert, um die Geschwindigkeit des Linux-Kernels zu steigern.
Weiterhin bietet Oracle den eigenen Unbreakable Enterprise Kernel als Standardalternative bei der Installation der 64-Bit-Variante an. Er soll besser mit den Oracle-Produkten zusammenarbeiten, dazu gehören Datenbanken oder die Middleware-Anwendungen. Dazu bietet er einen entsprechenden Treiber für das Oracle Cluster File System (OCFS) in Version 1.6 oder unterstützt die Openfabrics Enterprise Distribution (OFED) 1.5.1 mit optimierten Latenzen und schnelleren I/O-Zugriffen.
Oracle bietet seine Linux-Variante für 32- und 64-Bit-Systeme zum Download über die Server des Unternehmens an. Zusätzliche Informationen haben die Entwickler in den ausführlichen Release Notes zusammengetragen.
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