Zufriedenheit

Erste 3D-TV-Verkaufszahlen für Deutschland veröffentlicht

Eine Studie zeigt erstmals, wie viele 3D-Fernseher im Jahr 2010 in Deutschland verkauft wurden. Der Anteil am Gesamtmarkt ist demnach noch sehr niedrig. Doch die Hersteller zeigen sich zufrieden.

Artikel veröffentlicht am ,
(Grafik: Gfu)
(Grafik: Gfu)

Im Jahr 2010 sind in Deutschland 178.000 3D-tüchtige Fernsehgeräte verkauft worden. Das gab die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (Gfu) bekannt, die von den TV-Geräteherstellern finanziert wird. "Wir sind mit diesem Ergebnis außerordentlich zufrieden", sagte Rainer Hecker, Aufsichtsratschef der Gfu. "3D begeistert das Publikum. Jetzt bestätigen auch die zählbaren Fakten den Trend."

Wie Golem.de von der Gfu erfahren hat, wurden nach Prognosen im Jahr 2010 insgesamt 9,7 Millionen Fernsehgeräte in Deutschland verkauft. Damit machten die 3D-Fernseher 1,84 Prozent des Gesamtmarktes aus.

Im Juni 2010 habe in Deutschland die Markteinführung von 3D-Geräten in größerem Umfang begonnen. 3D-Ausstattung sei bisher ausschließlich den höherwertigen Modellen mit über 100 Zentimetern Bildschirmdiagonale vorbehalten. In den kommenden Monaten werde die 3D-Technik auch in Geräteklassen mit kleineren Bildschirmen Einzug halten, kündigten die Hersteller an.

Zudem hofft die deutsche Branche laut Gfu auf künftige Verkaufsmöglichkeiten von 3D-Brillen und 3D-tauglichen Camcordern und Fotokameras. Industrieinitiativen zur Standardisierung von 3D-Brillen könnten den Markt bald für Modelle von Drittanbietern öffnen, so die Gfu.

Mitte Dezember 2010 hatten die Analysten von Prognos erklärt, dass es den erhofften großen Ansturm auf 3D-Fernseher nicht geben werde. Selbst 2014 werde die Ausstattungsquote der Haushalte mit 3D-Fernsehern noch im einstelligen Prozentbereich liegen. Die Markteinführung komme nach Ansicht der Prognos-Autoren um einige Jahre zu früh. Es fehle an einem attraktiven originären 3D-Programmangebot und die brillenlosen Wiedergabeverfahren seien technisch noch nicht ausgereift.

Ende Oktober 2010 meldete die Videothekenkette Video Buster rund 1.000 Verleihvorgänge von 3D-Blu-ray-Filmen. Es gebe noch zu wenige 3D-Filme mit Verleihrecht, so das Unternehmen, welches auch eines der führenden Onlinefilmversender ist.

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Replay 05. Feb 2011

Kein Schwachsinn, er hat recht. Ich habe hier 3D-Fotos, welche man sich auch mit einer...

Denker 04. Feb 2011

Fernseher ohne 3D werden erst 2015 wenn nicht später einen Marktanteil von 50...

irata 04. Feb 2011

Und ich dachte, Entfernungen werden immer geschätzt. Kling ja fast so, als ob man mit...

kevla 04. Feb 2011

glaub ich eher weniger.. die technik ist zwar ne andere, aber das resultat bleibt doch...



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